Canon PowerShot G7 X Mark II im Test
Zusammenfassung von eTest zu Canon PowerShot G7 X Mark II
Kompakte Edelkamera in Neuauflage: Die Canon PowerShot G7 X Mark II ist die Nachfolgerin der 1,5 Jahre älteren Canon PowerShot G7 X. Im Grunde bringt sie die gleichen Eckdaten mit wie die Vorgängerin. Verbesserungen finden sich nur im Detail: Ein Handgriff, ein etwas flexibleres Display, ein schnellerer Prozessor und, daraus resultierend, höhere...
Bester Preis
Canon PowerShot G7 X Mark II - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Hervorragende Bildqualität
- Lichtstark
- Sehr guter Bildstabilisator
- Handgriff
- Touchscreen-Display mit hoher Auflösung
- Wenige Veränderungen gegenüber Vorgängerin
- Kleiner Zoom
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 04.05.2016
Einmal ein Update, bitte!
Kompakte Edelkamera in Neuauflage: Die Canon PowerShot G7 X Mark II ist die Nachfolgerin der 1,5 Jahre älteren Canon PowerShot G7 X. Im Grunde bringt sie die gleichen Eckdaten mit wie die Vorgängerin. Verbesserungen finden sich nur im Detail: Ein Handgriff, ein etwas flexibleres Display, ein schnellerer Prozessor und, daraus resultierend, höhere Geschwindigkeiten bei Serienbildfunktion und Autofokus...
Die ab Mai 2016 erhältliche Canon PowerShot G7 X Mark II ist also mehr ein Update als eine amtliche Nachfolgerin. Das ist an sich nicht schlimm, wirft aber einen kleinen Schatten auf die Tatsache, dass die Canon PowerShot G7 X Mark II in der unverbindlichen Preisempfehlung 685,- Euro kosten soll, während die sehr ähnliche Vorgängerin G7 X zu diesem Zeitpunkt bereits für 465,- Euro erhältlich ist. Sind die Updates der Canon PowerShot G7 X Mark II über 200,- Euro wert? Das muss jeder für sich entscheiden.
Gehäuse: Griff & Klapp
Neu bei der Canon PowerShot G7 X Mark II ist der Handgriff auf der Front. Zur Gehäusedicke trägt er wenig bei, schließlich ragt die Optik deutlich weiter hervor. Allerdings dürfte die Kamera im Vergleich zu ihrer Vorgängerin besser in der Hand liegen.
Jetzt mit Griff: Die Canon PowerShot G7 X Mark II
Der Monitor bietet wieder eine sehr gute Auflösung von 1.040.000 Pixeln auf 3 Zoll. Das Display hat eine Touchscreen-Funktion, darüber hinaus ist es beweglich gelagert. Neu ist immerhin die Flexibilität des Displays. Während das der Vorgängerin nur nach oben geklappt werden konnte, ist das der Canon PowerShot G7 X Mark II nach oben und unten beweglich.
Bedienung: Touchscreen & Ring
Auch hier hat sich nicht viel getan – aber wieso auch ändern, was gut ist? Auf der Oberseite finden sich zwei Einstellräder nach dem Schichttorten-Prinzip: Oben das Moduswahlrad, unten die Belichtungskorrektur, die schnell und einfach mit dem Daumen zu bedienen ist.
Die Tastenanzahl auf der Rückseite ist nicht hoch: Gerade mal die Basics finden sich hier. Allerdings bietet der Vier-Wege-Taster eine Doppelfunktion als Rändelrad. Die meisten Einstellungen werden aber sowieso nicht über die Tasten, sondern über das Touchscreen erreicht. Darüber hinaus gibt es eine Besonderheit bei der Canon PowerShot G7 X Mark II: Einen Ring um die Optik, der mit verschiedenen Funktionen belegt werden kann.
Optik: Wie gehabt
Ein 4,2-facher Brennweitenumfang von 24-100 mm, eine Lichtstärke von f1,8-f2,8. Klingt so, als ob die kleine, aber praxistaugliche und herrlich lichtstarke Optik aus der Vorgängerin übernommen wurde. Damit lassen sich trotz des (im Vergleich zu APS-C-DSLRs jedenfalls) kleinen Sensors bereits sehr gute Freistellungseffekte und elegant verschwommene Hintergrunde abbilden. Das geht nicht zuletzt dank der neun Blendenlamellen. Leicht überarbeitet wurde der Bildstabilisator, der jetzt noch leistungsfähiger sein dürfte. Geblieben ist aber die relativ schwache Makro-Leistung mit einer Naheinstellgrenze von 5 cm.
Bildqualität: alter Sensor, neuer Prozessor
Auch beim Sensor klingt alles bekannt: Verbaut wurde hier ein 1-Zoll-Sensor mit 20 Megapixeln. Neu ist nur der Prozessor: In der Canon PowerShot G7 X Mark II arbeitet ein DIGIC 7, er ist also eine Generation weiter als der der Vorgängerin. Die Bilder können als JPEG oder im RAW-Format gespeichert werden.
Eine schnellere Datenverarbeitung hat nicht selten auch eine leichte Verbesserung der Bildqualität zur Folge, z.B. beim Kontrast oder der Belichtungsoptimierung. Auf die Tests zur Canon PowerShot G7 X Mark II darf man also gespannt sein, auch wenn sich nur wenig geändert hat.
Laut Datenblatt bietet die Canon PowerShot G7 X Mark II eine minimale Belichtungszeit von 1/2.000 Sekunden. Das wäre an sich zu knapp für eine Edel-Kamera, allerdings bietet sie einen integrierten ND-Filter, um die Lichtmengen zu reduzieren. Apropos Belichtungszeit… Ein Punkt verwundert uns: In den technischen Daten der Canon PowerShot G7 X Mark II wird eine maximale Belichtungszeit von 15 Sekunden angegeben. Die Vorgängerin hatte einen Bulb-Modus, der Belichtungszeiten von über 200 Sekunden erlaubt. Fehler im Datenblatt oder Einschränkung?
Ausstattung: Nur Full-HD-Filme
Canon tut sich nach wie vor schwer mit dem Videomodus. Während die Konkurrenz in ihren Edel-Kompakten längst mit 4K/UHD-Videos klotzt (siehe z.B. die z.B. Sony Cyber-shot RX100 IV, Panasonic Lumix DMC-TZ101 oder Nikon Coolpix A900), liefert Canon nach wie vor maximal Full-HD-Qualität. Auch Anschlussmöglichkeiten für ein externes Mikrofon gibt es scheinbar immer noch nicht. Damit ist die kleine Edel-Canon für ambitionierte Filmer, die die Kamera auch als Camcorder verwenden wollen, eher uninteressant, trotz der umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung während des Drehs. Immerhin hat Canon die Bildraten aufgebohrt: Die G7 X MkII kann mit 24, 25, 30, 50 oder 60 B/s aufzeichnen – die Vorgängerin konnte nur 60 oder 30 bieten.
Eine Wi-Fi-Funktion inklusive NFC ist auch wieder mit an Bord. Eine kabellose Datenübertragung ist also möglich, und damit auch eine Fernsteuerung der Kamera über Tablet oder Smartphone.
Bei den Sondermodi und Effekten spielt Canon wieder ganz vorne mit: Sternenhimmel-Modus, Zeitraffer-Videos, HDR und viele Effektfilter lassen ein weites Abbildungsspektrum zu.
Geschwindigkeit: Prozessor sei Dank…
Hier hat sich die Canon PowerShot G7 X Mark II leicht verbessert. Der Serienbildmodus schafft 8 Bilder pro Sekunde (etwas mehr als die Vorgängerin). Auch der Autofokus, der bereits bei der Vorgängerin mit hervorragenden, mehr als schnappschusstauglichen Werten im Test überzeugen konnte, soll sich noch ein Stück verbessert haben.
Fazit zur Canon PowerShot G7 X Mark II
Die Canon PowerShot G7 X Mark II ist eine sanfte Weiterentwicklung der Canon PowerShot G7 X. Hat sich der Straßenpreis erst einmal dem ihrer Vorgängerin angenähert, kann man sie Canon-Fans auf der Suche nach einer kleinen Zweitkamera für den Alltag rundum empfehlen.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Hervorragende Bildqualität
- Lichtstark
- Sehr guter Bildstabilisator
- Wenige Veränderungen gegenüber Vorgängerin
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Canon PowerShot G7 X Mark II
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Ausgabe 24/2016
Computer Bild
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Ausgabe 20/2016
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Ausgabe 13/2016
CHIP
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Ausgabe 11/2016
Einzeltest
Wertung Note 1.70
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Ausgabe 10/2016
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 9/2016
Einzeltest
Wertung 87.8%
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 9/2016
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 9/2016
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Ausgabe 8/2016
Einzeltest
Wertung 85.4%
Foto Magazin
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Ausgabe 7/2016
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Ausgabe 7/2016
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Ausgabe 7/2016
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Ausgabe 7/2016
dkamera.de
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Ausgabe 6/2016
TESTALARM
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Datenblatt Canon PowerShot G7 X Mark II
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 20 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 4,2 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 100 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 1,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 2,8 f
- Digitaler Zoom 8,4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 1040000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 125 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 15 sek
- Bulb-Funktion k.A.
- Integrierter Blitz ja
- Makro 5 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung k.A.
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 319 g
- Maße (Höhe) 6,1 cm
- Maße (Breite) 10,5 cm
- Maße (Tiefe) 4,2 cm
- Sonstiges k.A.
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