Canon PowerShot D20 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Canon PowerShot D20
Die Canon PowerShot D20 hat große Fußstapfen auszufüllen. Schließlich war die Vorgängerin D10 zu ihrer Zeit eine der wenigen wasserdichten digitalen Kompaktkameras mit Fotos, deren Bildqualität nicht auf dem untersten Knipsen-Niveau lag. Die Canon D20 liefert zwar keine schlechteren Bilder, aber nennenswert gesteigert scheint sich die Leistung...
Bester Preis
Canon PowerShot D20 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Stoß-, wasser- und frostresistend
- Großes, hochauflösendes Display
- Einfache Bedienung
- Für eine Unterwasserkamera ordentliches Zoomspektrum
- Solide Bildqualität bis ISO 400
- Auslöser könnte feinfühliger sein
- Tonaufnahme nur in Mono
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 20.08.2012
Auswertung der Testberichte
Die Canon PowerShot D20 hat große Fußstapfen auszufüllen. Schließlich war die Vorgängerin D10 zu ihrer Zeit eine der wenigen wasserdichten digitalen Kompaktkameras mit Fotos, deren Bildqualität nicht auf dem untersten Knipsen-Niveau lag. Die Canon D20 liefert zwar keine schlechteren Bilder, aber nennenswert gesteigert scheint sich die Leistung auch nicht zu haben.
Gehäuse – sportlich
Erschütterungsresistent bis zu einer Fallhöhe von 1,5 m, gegen Staub und Sand geschützt, bis -10° einsatzfähig und bis zu einer Tiefe von 10 m wasserdicht – damit ist die Canon PowerShot D20 eine echte Outdoorkamera, die mehr als nur einen kleinen Schwimmbadaufenthalt überlebt. Zu haben ist sie in blauem, gelben oder silbernem Design. Die freundliche Blubberblasen-Optik der Vorgängerin wurde aufgegeben, die Kamera sieht jetzt um einiges sportlicher aus.
Das Display ist vielversprechend. 460.000 Pixel auf 3 Zoll, das bedeutet eine scharfe Vorschau. Schade, dass die Kamera nicht hingestellt werden kann, z.B. für Selbstporträts. Denn am unteren rechten Rand findet sich die Handschlaufe. Und auf die sollte man nicht verzichten, falls einem die Digitalkamera im Wasser mal aus den Händen rutscht – in einem schlammigen Badesee hieße das auf Nimmerwiedersehen.
Die Kamera liegt laut Test gut in der Hand, nurt der Auslöser könnte etwas präziser zu drücken sein. So löst man ab und zu aus, obwohl man nur den Autofokus wecken wollte.
Bedienung – schnell und einfach
Wer eine Kamera mit ins Wasser oder zum Skifahren nimmt, will sich wohl kaum inmitten all der Action mit Kamera-Einstellungen aufhalten. Das braucht man mit der Canon D20 auch nicht – bzw. kann man nicht, denn die Kamera bietet nur eine Vollautomatik, die alle Einstellungen für einen übernimmt. Zwar kann man sich aus einer Reihe von Voreinstellungen, den Motivprogrammen, bedienen, aber am leichtesten macht man es sich, wenn man die intelligente Automatik aktiviert, die einem diese Entscheidung abnimmt.
Nett, dass auch an die „Spezialfähigkeiten“ der PowerShot D20 gedacht wurde, denn in der Liste der Motivprogramme findet sich auch ein Unterwasserprogramm. Gelobt wurde im Test das übersichtliche Menü.
Optik – solider Standard
Wie alle wasserdichten Kameras hat auch die Canon PowerShot D20 einen innenliegenden Zoom, das bedeutet, er fährt nicht aus dem Gehäuse heraus. Das schränkt die Möglichkeit des Zoom schon platzmäßig ein. Bedenkt man diese Einschränkung, ist das Zoomspektrum der Canon D20 gar nicht schlecht. Es erstreckt sich über einen 5-fachen Zoom von einem 28-mm-Weitwinkel bis zu einem leichten Tele von 140 mm.
Erwähnenswert ist der Stabilisator der Digitalkamera. Dieser gehört zum neuesten, was Canon zu bieten hat. Der sogenannte „Intelligent IS“ arbeitet in sieben verschiedenen Modi (Normal, Makro, extra für Schwenkbewegungen, Video, dynamisch, dynamisch-Makro und Stativ-Modus).
Bildqualität – nicht brillant, aber angemessen
Der CMOS-Sensor der Canon PowerShot D20 ist mit 1/2,3 Zoll zwar relativ klein, aber die Auflösung ist mit 12 Megapixeln moderat gewählt. Im Test präsentierte sich die Canon-Unterwasserkamera mit für diese Klasse typischen Ergebnissen. Für Schnappschüsse waren die Fotos gut, allerdings sollte man keine High-End-Qualität erwarten. Am Monitor ist laut eines Tests schon bei ISO 100 Rauschen zu sehen, das bei steigenden ISO-Werten noch weiter zunimmt. Entwickelt man die Bilder, ist das bis ISO 400 in Ordnung. Bei steigenden ISO-Werten leiden durch die Rauschunterdrückung außerdem die feinen Bilddetails.
Bei der Auflösung ist ein Eckabfall zu messen, außerdem kann es zu chromatischer Aberration, also farbigen Kanten an Kontrasten kommen. Verzeichnung (Verzerrung durch extreme Brennweiten) oder Vignettierung (abgedunkelte Ecken) waren aber kein Problem.
Ausstattung – Full-HD-Video, GPS und viele bunte Filter
Die Canon D20 bietet ein Ausstattungspaket, das die Kamera nicht so schnell wird langweilig werden lassen. Der Videomodus bietet Full-HD, die stärkere der beiden Film-Auflösungsklassen, die derzeit in Digitalkameras die Norm sind. Die Videoaufnahme wird über eine separate Taste gestartet. Das geht schnell, da man nicht erst lange im Menü herumwühlen muss, so dass man einen Video-würdigen Moment nicht so schnell verpasst. Leider wird laut Test der Ton nur in Mono aufgenommen.
Auch mit an Bord ist ein GPS-Modul, das die Fotos mit Längen- und Breitengrad des Aufnahmeorts versehen kann – gerade für die Reise ein nettes Feature.
Wer gerne experimentiert, kann das dank umfangreicher Filter ausgiebig tun: Mit dabei sind unter anderem solche „Kreativ-Modi“ wie ein Fischaugen-Effekt, ein Miniaturisierung-Effekt (auch für Video), ein Spielzeugkamera-Effekt und ein Schwarz-Weiß-Modus. Der Akku schaffte im Test ca. 160 bis 570 Auslösungen, was ein solides Ergebnis ist.
Geschwindigkeit – solide
Ein Manko älterer wasserdichter Digitalkameras war oft die mäßige Auslöseverzögerung. Gerade für das Haupt-Einsatzgebiet, die Sportfotografie (unter Wasser kann man schließlich nicht lange eine Pose beibehalten), waren viele damit kaum zu gebrauchen. Die Canon PowerShot D20 ist hier zwar keine exzellente, aber eine erfreulich gute Ausnahme. Sie ist nicht nur schnell aktiviert, sondern bietet mit einer Auslöseverzögerung von 0,4 Sekunden im Weitwinkel und 0,51 Sekunden im Tele eine solide, gerade noch schnappschusstaugliche Auslösedauer.
Fazit & Alternativen
Die Canon PowerShot D20 ist eine höherklassige wasserdichte Digitalkamera: Gute Ausstattung und um einiges robuster als andere ihrer Art. In puncto Bildqualität bietet sie aber keine High-End-Leistung, sondern orientiert sich an den nicht ganz so hohen Ansprüchen von Drauflosknipsern, die in der Canon-Unterwasserkamera eine solide Gefährtin finden, die so einiges mitmacht. Ein Pluspunkt ist die gute Geschwindigkeit.
Als Alternativen bieten sich z.B. die Panasonic Lumix DMC-FT4 (die erste wasserdichte Digitalkamera mit manuellen Einstellungsmöglichkeiten) oder die Pentax Optio WG2 an. Wer hingegen nur mal im Schwimmbad ein paar Fotos machen will, dem könnte auch die sehr günstige Spaßknipse Rollei Sportsline 60 reichen.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Stoß-, wasser- und frostresistend
- Großes, hochauflösendes Display
- Einfache Bedienung
- Auslöser könnte feinfühliger sein
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Canon PowerShot D20
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Ausgabe 5/2014
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Ausgabe 4/2014
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Ausgabe 8/2013
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Ausgabe 7/2013
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Ausgabe 6/2013
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Ausgabe 9/2012
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Ausgabe 8/2012
avguide.ch
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Ausgabe 7/2012
Netzwelt.de
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Ausgabe 7/2012
TESTALARM
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Datenblatt Canon PowerShot D20
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 5 x
- Anfangsbrennweite 28 mm
- Maximalbrennweite 140 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,9 f
- Anfangslichtstärke Tele 4,8 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1600 sek
- Verschlusszeit max. 15 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Auto, manueller Blitz Ein/Aus, Langzeitsynchronisation
- Makro 1 cm (Weitwinkel)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 228 g
- Maße (Höhe) 7,1 cm
- Maße (Breite) 11,2 cm
- Maße (Tiefe) 2,8 cm
- Sonstiges k.A.
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