Canon PowerShot A640 im Test

Die Canon PowerShot 640 tut sich besonders durch ihre vielen manuellen Einstellungsmöglichkeiten hervor. Im Gegensatz zu vielen anderen Kompaktkameras in den Tests, ermöglicht sie dadurch eine hohe Kontrolle über die Belichtungseinstellungen, was sie interessant für Hobbyfotografen macht, die sich auch etwas intensiver mit der Kameratechnik beschäftigen wollen. Im RAW-Format, also völlig unbearbeitet, können die Fotos leider trotzdem nicht aufgenommen werden. Für diejenigen, die auch auf die Automatikmodi vertrauen, gibt es viele Motivprogramme.
Die Bildqualität ist mit einigen Abstrichen in Ordnung. Leichtes Bildrauschen stört, liegt aber noch im Bereich des Tolerierbaren, und es werden chromatische Abberationen sichtbar, was zu einem unsauberen Kanteneindruck führt. Die Bilder sind schön detailreich, allerdings erreicht sie die angebenen 10 Megapixel nicht wirklich, die tatsächliche Auflösung liegt darunter. Der Zoom wird etwas grobstufig durchlaufen .
Die Kamera arbeitet sehr sparsam, so hält eine Akkuladung für sehr viele Bilder. Akkus müssen allerdings extra hinzugekauft werden, da diese nicht zum Lieferumfang dazugehören. Die mitgelieferte Speicherkarte ist auch recht klein, so dass es sich anbietet eine mit mehr Speicherplatz zu besorgen. Das Gewicht der Kamera ist mit 359 Gramm für eine Kompaktkamera recht hoch, sie rutscht einem dadurch aber nicht so leicht aus der Hand wie viele Mini-Kameras.
Das Display ist nicht sehr hochauflösend, dafür ist es ausklapp- und schwenkbar, so dass auch Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven aufgenommen werden können.