Canon Digital Ixus i7 zoom im Test

Die Canon Digital Ixus i7 zoom sticht einem als erstes durch ihr ungewöhnliches Design ins Auge. Das hochwertige Gehäuse gibt es in vielen unterschiedlichen Farben. Durch die sehr kompakten Abmessungen ist leider auch das Display mit 1,8 Zoll sehr klein geraten. Dafür ist es aber hochaufgelöst und zeigt das Bild hell und kontrastreich. Die gute Sicht ist allerdings stark blickwinkelabhängig. Bei der Ixus i7 handelt es sich um eine fast reine Automatikkamera. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten gibt es nur wenige. Durch viele Motivprogramme ist die kleine Kamera für unterschiedlichste Aufnahmesituationen vorbereitet. Ein wenig unglücklich ist die Bedienung über die Vier-Richtungszoomwippe gelöst, da auf dieser auch die Blitz- und Makrofunktion liegen, was leicht zu Fehlbedienungen führen kann. Insgesamt gesehen gelingt die Navigation der Kamera aber schnell und einfach.
Mit einer maximalen Lichtstärke von 3,2 ist das Objektiv nicht besonders Lichtsensitiv geraten, es reicht jedoch aus, um bei Tageslicht schöne Aufnahmen zu erzielen. Das Bildrauschen hält sich noch in Grenzen, ab einer ISO-Empfindlichkeit von 200 nimmt es jedoch stark zu. Die Auflösung ist noch in Ordnung, der Randabfall hätte aber geringer ausfallen müssen. Teilweise zeigen sich die Aufnahmen blaustichig, ansonsten ist die Farb- und Kontrastwiedergabe aber gelungen. Vignettierung (Randabdunkelung) ist zu hoch ausgefallen. Der Brennweitenbereich ist mit 38-90 mm nicht besonders groß. Bei den meisten Kompaktkameras reicht das Telezoom bis mindestens 105 mm.
Die Ixus i7 wurde mit einer Gesichtserkennungsfunktion ausgestattet, mit deren Hilfe Porträtaufnahmen besonders schön gelingen, da Belichtung und Fokus automatisch auf die Gesichter optimiert werden. Im Digitalkamera Test erwies sich die Kamera auch als schnappschussgeeignet. Auslöseverzögerung und Einschaltdauer sind erfreulich gering. Die Videoqualität konnte nicht völlig überzeugen, so zeigten sich die Videoaufnahmen mit leichten Kontrastproblemen und Bildrauschen. Der Ton klingt blechern und verzerrt.