iMac Intel 24 Zoll 3,1 GHz im Test

Der iMac Intel 24 Zoll 3,1 GHz stellt sich den kritischen Augen der Tester. Dem erfolgsverwöhnten Unternehmen gelingt im Test kein Durchmarsch wie bei vielen seiner anderen Produkte. Das Design ist appletypisch hochwertig, bietet allerdings auch nichts grundlegend Neues, stattdessen den typischen iPod-Look auf Monitorgröße aufgebauscht. Fans wird dies sicherlich freuen und auch die Tester überzeugt es.

Aber gerade in puncto Innovation, einem der Steckenpferde von Apple, patzt das Gerät. Man muss ihm zugute halten, dass Apple schon vor Jahren als einziger großer Hersteller das Konzept eines im Monitorgehäuse versteckten Rechners eingeführt und daran festgehalten hat. Im Jahre 2009 bietet die Konkurrenz aber einfach mehr. Während der iMac nur ein schicker All-In-One Computer ist, bietet beispielweise der HP Touchsmart einen modernen Touchscreen. Damit liefert die Konkurrenz einfach das bessere Lifestyle-Erlebnis ab. Umso beschämender für Apple ist, dass sogar die Billigkonkurrenz der Nettops dieses Feature bietet - teilweise für weniger als einem Viertel des Preises. Auch ein zeitgemäßes Blu-ray-Laufwerk fehlt. So bleibt der hochwertige 24-Zoll-Monitor weitgehend ungenutzt.

Erfreulicher hingegen ist die Leistung, mit der er andere All-In-One-Geräte klar schlägt. Dies rechtfertigt zwar trotzdem nicht den überzogenen Preis, doch gerade bei Bildbearbeitung und Videoschnitt zahlt sich jedes Leistungsplus aus. Auch bei der Geräuschvermeidung erzielt der iMac Bestwerte. Selbst  unter Volllast bleibt er nahezu unhörbar.

Durch den sehr hohen Preis und die nur durchschnittliche Ausstattung ist der iMac Intel 24 Zoll 3,1 GHz nicht für jedermann geeignet. Wer jedoch kompromisslose Leistung und schickes Design möchte und dafür auch tief in die Tasche greifen kann, wird mit dem Apple zufrieden sein.