Fujitsu Esprimo Q9000 im Test

Wie eins der alten CD-Laufwerke sieht er aus: der getestete Fujitsu Esprimo Q9000. Anders als in den mittlerweile angestaubten Antiquitäten steckt in dem Esprimo modernste Technik und für einen Mini-PC sogar sogar recht anspruchsvolle Hardware.

Der Intel Core i5 560M-Prozessor stammt zwar noch aus der alten Sandy Bridge-Baureihe, beschleunigt den Esprimo mit einem Chiptakt von 2,6 GHz dennoch auf ein sehr ansehnliches Arbeitstempo. So ist der Mini-PC nicht nur für einfache Büro-Arbeiten wie die Benutzung von Excel und Word, sondern auch zur Bildbearbeitung geeignet. Für anspruchsvollere Spiele, Multimedia-Wiedergabe oder Videobearbeitungen ist der Esprimo allerdings aufgrund des mit 2 GB recht mickrigen Arbeitsspeichers und der Onboard-Grafikeinheit nicht geeignet. Vor allem die Multimedia-Eignung wäre angesichts der sonstigen Ausstattung wünschenswert gewesen: Wahlweise kann man den Mini-PC mit einer 500 GB großen Festplatte und einem Blu-Ray-Laufwerk ausstatten lassen, weshalb man den Esprimo auch gut im Wohnzimmer hätte benutzen können.
Auch die restlichen Schnittstellen zeugen eigentlich von Multimedia-Talent: Die sechs USB 2.0-Buchsen, der HDMI- sowie der DVI-Port sind für Entertainment-Geräte fast schon Pflicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fujitsu mit dem getesteten Esprimo Q9000 eine Chance vergeben hat. Der Nische der Barebones fehlte ein leistungsfähiges Gerät, dass auch mit dem Blu-Ray-Format zurecht kommt. Auch der Preis spricht nicht für den Esprimo: Für den Neupreis von knapp 900 Euro, die das Gerät kostet bekommt man neben einem sehr guten Blu-Ray-Player auch noch eine ordentliche Heimkino-Anlage mit Dolby-Surround-Sound.