Steba Dampfdruck-Garer DD 1 Eco im Test

Eine Besonderheit unter den Schnellkochtöpfen sind die elektrischen Dampfdruckgarer, die eine eigene im Gehäuse integrierte Heizplatte haben und per Stromanschluß betrieben werden. Da hier kein Herd benötigt wird, sind sie speziell für den Einsatz in der Freizeit, also zum Beispiel beim Camping, fernab von zuhause gedacht.

Der Deckel verfügt über ein Druckventil, genauso wie bei den herkömmlichen Dampfgarern, anders ist jedoch das Vorhandensein eines Innenbehälters, in dem auch beispielsweise Fleisch angebraten und nicht nur gekocht werden kann sowie ein Display, welches das Programm, die Zeit und die Druckstufe anzeigt. Dieses befindet an der Vorderseite des Außengehäuses.

Die vorinstallierten Programme differieren je nach dem, ob man zum Beispiel Fisch, Fleisch, Eintöpfe oder Suppen herstellen möchte. Es lassen sich aber auch individuelle Zeiteinstellungen vornehmen. Der Steba Germany Dampfdruck-Garer DD 1 ECO bietet dabei mit neun Programmen mehr Komfort als der Trebs Comfortcook 99206 mit sechs. Auch verfügt er über zwei anstatt einer Dampfdruckstufe. Mit Messbecher, Korbeinsatz, Untersetzer und Servierlöffel als Zubehör ausgestattet, hat er auch in diesem Punkt mehr zu bieten als der Trebs. In der Ankochzeit ist der Trebs einige Minuten schneller und er verfügt mit sechs anstatt 5 Litern über das größere Fassungsvermögen, obwohl er um einiges leichter ist als das hier vorgestellte Modell. Die reine Kochzeit der Lebensmittel liegt bei größeren Kartoffeln beispielsweise mit ca. 10 Minunten nur etwas über dem Wert der normalen Schnellkochtöpfe für zuhause (z.B. dem Silit Sicomatic econtrol). Bei der Fleischzubereitung ging es genauso fix wie daheim. Wenn gleich nicht übersehen werden darf, dass die Ankochzeiten unterwegs doch um etliche Minuten länger dauern.

Da der Steba Germany Dampfdruck-Garer DD 1 ECO nicht über Handgriffe am Innentopf verfügt, sollte man ein Geschirrtuch zur Hand haben, um diesen zu entleeren. Überzeugen konnte er mit guten Kochergebnissen. Preislich ist er etwas teurer als das oben genannte Trebs-Modell.