Garmin Virb Elite im Test

Hervorragende Bildqualität

Im Inneren des 300 Euro teuren Action-Cam-Brocken befindet sich ein 1/ 2,3-Zoll Bildsensor mit effektiven 16 Megapixeln, der für hervorragend scharfe Full-HD-Videos sorgt (1920 x 1080 Pixel). Insgesamt zeigte sich Fachpresse zufrieden mit der Bildqualität, lediglich die Belichtung könnte besser sein und die Farbgebung erscheine etwas zu rötlich.

Brauchbare Fotos

Für eine Action-Cam schießt sie Garmin Virb Elite recht ordentliche Fotos. Natürlich nicht zu vergleichen mit einer richtigen Spiegelreflexkamera, aber für einen Schnappschuss allemal tauglich. Zeitraffer, Intervallaufnahmen und Serienbilder runden die Fotofunktionen der Virb Elite ab.

Gute Ausstattung

Das Gehäuse der Garmin Virb Elite ist von Natur aus wasserdicht und kommt ohne zusätzliches Gehäuse zurecht, wenn auch nur bis in 1 Meter Wassertiefe (für 30 Minuten). Da Konkurrenzmodelle mit externer Schutzhülle bis in 60 Meter Tiefe dicht halten, bietet Garmin ein optionales Schutzgehäuse an, welches bis 50 Meter reichen soll (ca. 40 Euro Aufpreis).

Technisch bietet die Virb Elite WLAN, GPS, Beschleunigungsmesser, Höhenmesser und einen gut arbeitenden Bildstabilisator. Via WLAN können Nutzer die Kamera per Smartphone steuern und sich Live Bilder übertragen lassen (wenige Sekunden verzögert). Über Micro-HDMI und USB (2.0) lässt sich die Virb Elite für Stromzufuhr oder Dateiübertragung verkabeln.

Fernsteuerung per App ergibt hier Sinn, da die groben Tasten am Kameragehäuse keinen richtigen Druckpunkt bieten und schwergängig wirken. Um so besser funktioniert die kabellose Navigation.

Umfangreicher Lieferumfang

Bei einem Preis von 300 Euro sollte adäquates Zubehör mit im Karton liegen: Lithium-Ionen-Akku, Halterung, Kurzes Verbindungsstück, Rechtwinkliges Verbindungsstück, Adapter für gängige, ähnliche Halterungen, Flache Halterung für die aufgesetzte Montage, Gebogene Halterung für die aufgesetzte Montage, Abnehmbarer Flanschfuß, Gewindering und ein USB-Kabel. Leider kostet das Unterwassergehäuse bei Garmin extra.

Alternativen zur Garmin Virb Elite

Die Garmin Virb Elite zeichnet sich vor allem durch ihr robustes Gehäuse, ihre sehr gute Videoqualität und einen großen Lieferumfang aus. Ihre kleine Schwester Garmin Virb gibt’s für 100 Euro weniger, bietet dafür aber kein GPS. Interessante Alternativen sind weiterhin die JVC GC-XA2, die ebenfalls in einem recht robusten Gehäuse steckt. In Sachen Bildqualität stellt sicherlich die GoPro Hero 3+ Black Edition eine interessante Option dar.

Fazit: Garmin Virb Elite

Das bietet die Garmin Virb Elite: WLAN, GPS, Bildstabilisator, HDMI, USB und Höhenmesser verpackt in einem sehr wertig verarbeiteten Gehäuse, das auch härtere Gangarten verträgt. Die Bildqualität empfinden testende Redakteure als sehr gut und der Lieferumfang ist recht groß – allein Unterwassergehäuse fehlt. Die Steuerung per App erfolgt problemlos. Wer sich nicht an dem wuchtigem Gehäuse der Garmin Virb Elite stört, kann hier sorglos zugreifen.