Canon Legria HF R26 im Test

Großer Zoom

Zu den Allround-Funktionen eines "Immer-dabei-Camcorders" zählt unbedingt ein umfangreicher Zoom. Dieses Kriterium erfüllt der Canon Legria HF R26 mit einem 20fach optischen und 400fach digitalen Zoom spielend – umgerechnet auf das Kleinbildformat bedeutet dies ein Brennweitenbereich von ca. 40 bis 1150 Millimetern. Die Anfangsbrennweite von 40 Millimeter widerspricht nach Meinung einiger Tester dem Allround-Gedanken, da sie nicht sehr weitwinklig ist bzw. andere Kameras hier mehr bieten.

Die Leistung des automatischen Weißabgleichs liegt so gut wie immer richtig, sodass farbechte Bilder entstehen. Der Nutzer kann bei den Aufnahmen selbst entscheiden, ob er manuell fokussieren möchte oder ob die Kamera alles automatisch erledigt. Wie von Geisterhand gleicht auch der digitale Bildstabilisator unruhige und ruckelige Kamerabewegungen aus und findet positives Feedback von den kritischen Testmagazinen.

Innere Werte

In Inneren nimmt ein CMOS-Sensor mit 3,2 Megapixel und einer Diagonale von ca. 5 Millimetern in Full-HD (1920 x 1080 Pixel) auf, was durch das lichtstarke Objekte fällt (f/1,8). Digitalfotos nimmt der Full-HD-Camcorder mit einer Auflösung von bis zu 2016 x 1512 Pixel auf. Das lichtstarke Objektiv ermöglicht auch in der Dämmerung noch brauchbare Aufnahmen – ein Blitz oder eine Leuchte ist nicht eingebaut.

Die in Stereoton aufgenommenen Filmsequenzen werden auf einem internen Speicher von 8 GB festgehalten, der sich um SD-Speicherkarten erweitern lässt. Die 150 minütige Betriebsdauer des Akkus ist dagegen eher als mittelmäßig zu betrachten. Zur Nachbearbeitung oder Präsentation am Fernseher gelangen die Filmdaten via USB- oder HDMI nach außen. Das 270 Gramm schwere Gehäuse des Legria HF R26 bietet Kopfhörern Zugang, ein externes Mikrofon für verbesserte Tonaufnahmen lässt sich aber nicht anbinden.