Panasonic Lumix DMC-FZ8 im Test

Gehäuse & Bedienung
Äußerlich erinnert die Panasonic Lumix DMC-FZ8 ein wenig an eine Spiegelreflexkamera. Das Gehäuse ist ergonomisch geformt und teilweise gummiert. Leider ist laut Test die Gummierung etwas zu glatt geraten, so dass der Halt nicht optimal ist.
Auch die Bedienung der Kamera gelingt ähnlich wie bei einer Spiegelreflexkamera. Neben vielen Automatikprogrammen sind auch halbautomatische und manuelle Steuerung der Belichtungsoptionen möglich. Daher ist sie für SLR-Fotografen möglicherweise als kompakte Zweitkamera interessant, wenn man mal mit etwas weniger Gepäck unterwegs sein möchte - denn Wechselobjektive braucht die Pansonic FZ8 natürlich nicht und sie ist für ihr Brennweitenspektrum verhältnismäßig kompakt und leicht. Neben einem Autofokus-Modus lässt die Digitalkamera auch manuelles Fokussieren zu. Das manuelle Scharfstellen wird durch eine Lupenfunktion erleichtert.

Optik & Bildqualität
Ausgestattet ist die Kamera mit einer hochwertigen und lichtstarken Leica-Optik, die ein starkes 12fach Zoom bietet, was einer äquivalenten Brennweite am Kleinbild von 432 mm entspricht. Durch Reduzierung der Auflösung auf 3 Megapixel, kann der Zoombereich sogar bis auf 648 mm erweitert werden. Der integrierte Bildstabilisator, der Verwacklungen durch bewegliche Linsengruppen entgegenwirkt, verhilft laut der Tests besonders im starken Telezoom noch zu Freihandaufnahmen mit der Panasonic Lumix DMC-FZ8. Die längsten Brennweiten gehen aber auch mit einer Reduzierung der Helligkeit einher - die Aufnahmen wirken dunkler.
Im Bridgekamera Test erwies sich die Bildqualität als sehr gut. Dank des gut funktionierenden Rauschunterdrückungs-Algorithmus fällt störendes Bildrauschen gering aus, bei höheren Empfindlichkeiten nimmt dieses jedoch deutlich zu. Die Rauschunterdrückung kann in drei Stufen eingestellt werden, was so manchen Fotografen freuen wird, denn in der höchsten Stufe werden die Bilddetails sehr stark "weggebügelt", während sie in der geringsten Stufe erhalten bleiben. Die effektive Auflösung der Panasonic Lumix DMC-FZ8 kann in den Tests überzeugen und die Vignettierung (Randabdunklung) ist in allen Brennweiten erfreulich gering ausgefallen. Farben gibt die FZ8 natürlich wieder.

Ausstattung
Die Panasonic Lumix DMC-FZ8 kann neben dem JPEG- auch im RAW-Format speichern, und zwar zur Freude der Test-Redaktionen auch beides parallel. Ein Rätsel ist, warum die Kamera nur mit einer USB 1.1 Schnittstelle ausgestattet wurde. Die Übertragung großer Datenmengen wird so zum Geduldsspiel. Ein optischer Bildstabilisator ist auch mit an Bord. Der integrierte Blitz der FZ8 muss manuell entriegelt werden, was zuerst stören mag, aber laut der Testberichte Sinn ergibt, wenn man bedenkt, dass automatische Blitze dazu neigen, im unpassensten Moment - in Museum, während Zeremonien oder beim Fotografieren von Kindern oder Tieren - mit einem lauten "Klack" aufzuspringen.