Olympus SP-565 UZ im Test
Zusammenfassung von eTest zu Olympus SP-565 UZ
Die Olympus SP-565 UZ ist die Nachfolgerin der Olympus SP-560 UZ mit einem erweiterten Brennweitenumfang vom echten 26-mm-Weitwinkel hoch bis zum extremen 520-mm-Tele und erhält ihre Existenzberechtigung allein durch dieses rekordverdächtige Brennweitenspektrum. Die Bildqualität ist daneben nicht berauschend, aber noch in Ordnung. Sie ist die kleine...
Bester Preis
Olympus SP-565 UZ - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 28.10.2008
Auswertung der Testberichte
Die Olympus SP-565 UZ ist die Nachfolgerin der Olympus SP-560 UZ mit einem erweiterten Brennweitenumfang vom echten 26-mm-Weitwinkel hoch bis zum extremen 520-mm-Tele und erhält ihre Existenzberechtigung allein durch dieses rekordverdächtige Brennweitenspektrum. Die Bildqualität ist daneben nicht berauschend, aber noch in Ordnung. Sie ist die kleine Schwester der Olympus SP-570 UZ und kann ähnliche Messergebnisse vorweisen, nur die kleinere Gehäusegröße und die etwas weniger komfortable Bedienung fallen auf. Da sie mit AA-Batterien betrieben wird, ist sie ein guter Begleiter, der einen nicht an Steckdosen fesselt.
Gehäuse & Bedienung
Die Olympus SP-565 UZ ist für einen Megazoomer dieses Kalibers recht kompakt und leicht und kommt neben LCD-Display mit einem kleinen elektronischen Sucher. Das Display mit 2,5'' mag dem einen oder anderen etwas zu klein sein, dazu reagiert beim manuellen Zoomen die Display-Lupe nur langsam. Ein Test kritisierte die zu helle Vorschau des Display bei wenig Umgebungslicht. Ein gutes Feature ist aber der Pre-Capture-Mode, der eine Aufnahme macht, die nur in einem Zwischenspeicher landet und eine Vorschau auf Tiefenschärfe und andere Aspekte der Kameraeinstellungen liefert, die bei der normalen Vorschau nicht sichtbar sind. Apropos Einstellungen: Es sind sowohl Zeit- als auch Blendenautomatik und ein manueller Modus vorhanden, so dass DSLR-Fotografen auf der Suche nach einer Zweitkamera ruhig einen Blick riskieren können.
Die Bedienung ist intuitiv verständlich, einfach und effektiv, auch wenn im Vergleich zur großen Schwester ein Einstellrad fehlt, wodurch ein paar Aktionen länger dauern. Die Griff-Noppen um das Objektiv wirken wie ein Einstellring, aber das ist nur Camouflage – tatsächlich ist das nur eine Haltehilfe, denn das manuelle Fokussieren und das Verstellen der Brennweite geschehen elektronisch über Wippen. Wer einen Zoomring möchte, muss auf die große Schwester SP-570 UZ ausweichen. Es sind vier benutzerdefinierte Profile speicherbar, auch das ist ein interessantes Feature für fortgeschrittene Fotografen. Ein kleines Manko ist das Menü: nach dem Schließen öffnet sich die 5-seitige Scroll-Liste wieder an erster Stelle, was viel Herumgescrolle bedeutet, wenn man nur für eine Aufnahme etwas verstellen will oder sich an einen Wert herantasten möchte.
Optik & Bildqualität
Das 20-fache Zoom von 26 bis 520 mm ist mit 35 Stufen recht präzise und hat eine gute Anfangsbrennweite im Weitwinkel (f2,8), aber nur eine mäßige Anfangsbrennweite im Tele (f4,5). Auch im Videomodus kann der Zoom verwendet werden, allerdings zeichnet die Kamera während des Zoomens keinen Ton auf. Der Super-Makromodus wiederum ist mit einem Mindestabstand von nur einem Zentimeter eine wahre Freude.
Über die Auflösung herrschte in den Testberichten eine geteilte Meinung: Während ein Test schrieb, die Messwerte der Olympus SP-565 UZ wären bereits für einen 3fach-Zoom ein sehr gutes Ergebnis, kritisierte ein anderer, die Auflösung würde nicht dem 10-Megapixel-Standard gerecht – wer weiß, was für Ansprüche jeweils dahinter standen. Intern wird auf jeden Fall kräftig nachgeschärft, was die in einem Test gefundenen Bildflecken bei Farbverläufen erklärt. Dazu ist ein Randabfall in der Auflösung zu messen. Das Farbrauschen trat bereits bei einer vergleichsweise niedrigen ISO-Empfindlichkeit auf. Das Rauschen wird dann zwar intern unterdrückt, was aber ab ISO 400 auf Kosten der feinen Bilddetails geht.
Im puncto Bildqualität fiel im Test auf, dass es teilweise erhebliche Farbunterschiede zwischen JPEG- und RAW-Aufnahmen gab. Die Farben waren laut Test nicht besonders intensiv – das mag einem wie ausgewaschen vorkommen, wenn man an die kunterbunt nachgefärbten Bilder regulärer Consumerkameras gewöhnt ist, aber es spricht auch für eine realistische Farbdarstellung, die eine gute Grundlage für eine spätere Nachbearbeitung darstellt. Der Weißabgleich war sehr präzise, Hauttöne wurden authentisch dargestellt.
Die Verzeichnung ist in allen Brennweiten vorhanden, wirklich störend ist sie aber nur im Weitwinkel – irgendeinen Kompromiss muss man bei einem solchen Brennweitenspektrum immer eingehen. Die Vignettierung (Randabdunklung) hält sich dagegen angenehm zurück.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Der optische Bildstabilisator der Olympus SP-565 UZ arbeitet laut Test effektiv – bei dem Tele und der Anfangsbrennweite ist das aber auch notwendig. Ein Modus für automatische Belichtungsreihen und ein Live-Histogramm sind auch mit an Bord. Gut auch der Intervall-Selbstauslöser, der auf 2 bis 99 Aufnahmen in einem Abstand von 1 bis 99 Minuten einstellbar ist. In puncto Energieversorgung kann man die Bridgekamera mit vier AA-Akkus oder -Batterien ausrüsten – praktisch, denn überall erhältlich. Mit einer Ladung Standard-Batterien kam ein Test auf 380 bis 1130 Bilder – sehr gut! Der Blitz mit Leitzahl 9 ist für Motive bis 3,5 m Entfernung sehr gut. Zwar hat die Olympus SP-565 UZ keinen Blitzschuh für das optionale Power-Plus an Blitz, aber es können kabellose Slave-Blitze mit der Bridgekamera gesteuert werden.
RAW und JPEG können parallel aufgezeichnet werden, allerdings muss man bei RAW auf den Serienmodus verzichten. Beides zusammen frisst offensichtlich zu viel Prozessorleistung. Auch im JPEG-Modus können nur drei Bilder hintereinander im Serienbildmodus aufgenommen werden, wenn in der besten Auflösung fotografiert wird, nur mit auf 3 MP reduzierter Auflösung schafft die SP-565 UZ bis zu 13, 5 B/S. Das liegt vielleicht auch an den langsamen xD-Karten. Über einen mitgelieferten Adapter kann die SP-565 UZ auch MicroSD schlucken, die schneller ist. Zur Bearbeitung der Bilder liegt nur die Software Olympus Master 2 bei, die lediglich rudimentäre Nachbearbeitungsoptionen bietet. Besser wäre Olympus Studio – Schade.
Auch in puncto Einschaltgeschwindigkeit ist die Bridgekamera mit 3 Sekunden etwas langsam geraten. Die im Test gemessene Auslöseverzögerung der SP-565 UZ betrug 0,64 Sekunden, im Tele sogar über eine Sekunde, schnappschusstauglich ist das nicht mehr.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Olympus SP-565 UZ
Foto Magazin
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Ausgabe 6/2009
PC Magazin
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Ausgabe 3/2009
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 2/2009
DigitalPHOTO
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Ausgabe 2/2009
CHIP FOTO VIDEO digital
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Ausgabe 2/2009
ColorFoto
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Ausgabe 2/2009
Foto Magazin
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Ausgabe 2/2009
avguide.ch
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Ausgabe 2/2009
Foto Hits
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Ausgabe 12/2008
Einzeltest
Wertung 89%
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 10/2008
TESTALARM
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Datenblatt Olympus SP-565 UZ
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 10 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,33 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) 0 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 0 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 20 x
- Anfangsbrennweite 26 mm
- Maximalbrennweite 520 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 4,5 f
- Digitaler Zoom 5
- Crop-Faktor 0 x
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 2,5 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 64 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro 10cm - ∞ (Weitwinkel), 120cm - ∞ (Tele), 1cm (Super Makro Modus)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher xD-Picture Card
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA
- Videoformat AVI
- Stromversorgung AA
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 450 g
- Maße (Höhe) 8,3 cm
- Maße (Breite) 11,6 cm
- Maße (Tiefe) 8,1 cm
- Sonstiges k.A.
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