Kodak Easyshare Z612 im Test

Die Kodak Easyshare Z612 wurde im Bridgekamera Test genau unter die Lupe genommen. Ihr Gehäuse ist groß und etwas klobig ausgefallen. Durch die sehr glatte Oberfläche liegt die Kamera ein wenig rutschig in der Hand. Die vielen integrierten Motivprogramme sind einfach über ein Wählrad abrufbar. Die umfangreichen manuellen Einstellungsmöglichkeiten müssen über das Menü geändert werden. Alle Belichtungsoptionen können vom Fotografen selber geändert werden, wodurch er eine große Kontrolle über das Endergebnis der Fotos erhält.
Das 2,5-Zoll große Display zeigt das Motiv hell genug, damit es auch bei hellem Sonnenlicht noch erkennbar bleibt. Der zusätzliche LCD-Sucher verfügt leider über keinen Dioptrienausgleich, um kleine Sehschwächen auszugleichen.
Die Qualität der Aufnahmen konnte die Tester weitesgehend überzeugen. Laut der Testberichte zeichen sich die Bilder durch eine gute Farbwiedergabe und Scharfzeichnung aus, wodurch die Aufnahmen sehr detailreich wirken. Problematisch ist das relativ stark ausgefallene Rauschen, das bereits bei guten Lichtverhältnissen sichtbar wird.
Der starke 12-fach Zoom wird durch einen Bildstabilisator unterstützt, der auch noch Aufnahmen ohne Stativ im vollen Telezoom ermöglicht, ohne die Aufnahmen zu verwackeln. Das größte Manko der Kamera ist ihre geringe Geschwindigkeit. Bis sie startklar ist, der Autofokus das Motiv scharf gestellt hat und die Kamera endlich auslöst, vergeht eine Weile. Zu viel Zeit für Schnappschüsse. Die Geschwindigkeit des Autofokus nimmt mit längerer Brennweite noch weiter ab. Insgesamt gesehen, muss man für den günstigen Preis der Kamera einige Kompromisse eingehen.