Fujifilm FinePix S9400W im Test



Zusammenfassung von eTest zu Fujifilm FinePix S9400W
Die Fujifilm FinePix S9400W ist mit ihrer UVP von lediglich 299,- Euro eine sehr günstige Bridgekamera mit beeindruckendem 50-fachen Megazoom. Dieser große Brennweitenbereich wird sonst nur von drei weiteren Bridgekameras erreicht und zu Markterscheinen der Fujifilm FinePix S9400W nur von einer Kamera übertrumpft. Für diesen sehr niedrigen Preis kann sich...
Bester Preis
Fujifilm FinePix S9400W - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Sehr günstig
- Manuelle Belichtungsoptionen
- Guter elektronischer Sucher
- Großer Zoom
- Guter Makromodus
- Schwer
- Wenige Tasten
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 09.01.2014
Kurz vorgestellt
Die Fujifilm FinePix S9400W ist mit ihrer UVP von lediglich 299,- Euro eine sehr günstige Bridgekamera mit beeindruckendem 50-fachen Megazoom. Dieser große Brennweitenbereich wird sonst nur von drei weiteren Bridgekameras erreicht und zu Markterscheinen der Fujifilm FinePix S9400W nur von einer Kamera übertrumpft.
Für diesen sehr niedrigen Preis kann sich die Fujifilm FinePix S9400W überraschender Weise in vielen Punkten durchaus sehen lassen. Sie bietet eine solide Weitwinkel-Lichtstärke, manuelle Belichtungsoptionen, nicht viele, aber gut gewählte Schnellzugriffe, einen kleinen elektronischen Sucher und Wi-Fi-Datenübertragung.
Gehäuse – mit elektronischem Sucher
So richtig klein ist die Fujifilm FinePix S9400W mit 123 x 87 x 166 mm nicht, das aber sollte bei dem Zoom niemanden wundern. Auch das Gewicht von 670 Gramm ist in dieser Kameraklasse die Norm, wenn auch ein objektiv natürlich recht hoch.
Das 3-Zoll-Display der Fujifilm FinePix S9400W bietet zwar nur die „Basics“, bietet dafür aber mit einer Auflösung von 460.000 Pixeln eine solide Auflösung und Größe. Beweglich ist es nicht, auch Touchscreen-Funktionen sind nicht mit an Bord. Eine Seltenheit in einer Bridgekamera-Einsteigerklasse ist der kleine elektronische Sucher. Dieser bietet zwar nur eine sehr geringe Auflösung von 200.000 Pixeln, allerdings ist das als Notlösung, z.B. bei viel Sonnenlicht, besser als nichts.
Bedienung – nicht nur für Anfänger
Dank des Handgriffs liegt die Fujifilm FinePix S9400W sehr gut in der Hand. Gezoomt wird über einen Ring um den Auslöser oder über einen Taster an der Optik. Letzteres lässt die Kamera vor sehr viel ruhiger in der Hand liegen, was beim Videodreh eine Rolle spielt – super!
Wer sich beim Fotografieren nicht nur auf die Kameraautomatik verlassen, sondern auch mal selbst in die Belichtung eingreifen möchte, kann sich dank manueller Belichtungsoptionen austoben. Zugriffe auf diese gibt es in Form eines klassischen Moduswahlrads mit PASM-Aufteilung. Ansonsten kann die Fujifilm FinePix S9400W zwar nicht mit der Tastenfülle hochwertigerer Bridgekameras mithalten, aber eine Belichtungskorrektur-Taste und eine Fn-Taste auf dem Vier-Wege-Taster um die MENU/OK-Taste sind immerhin mit dabei. Wer sehr viel selbst einstellt, könnte allerdings schnell genervt sein, denn um Einstellungen vorzunehmen, muss man bei so wenigen Tasten zwangsläufig viel im Menü herumklicken.
Optik – vom Weitwinkel bis in das extreme Tele
Das Brennweitenspektrum der Fujifilm FinePix S9400W startet bei einem guten Weitwinkel von 24 mm und reicht bis in ein starkes Tele von 1200 mm. Per Digitalzoom kann die Brennweite auf bis zu 2400 mm verlängert werden, dann aber ist davon auszugehen, dass die Bildqualität beträchtlich leidet. Der Blendenumfang beginnt im Weitwinkel mit der Anfangsblende f2,9, was leicht überdurchschnittlich ist. Im Tele ist die größte Blende mit f6,5 aber wieder im Durchschnitt.
Ein Bildstabilisator ist bei solchen Telestärken natürlich mit an Bord. Der Makromodus kann sich mit seiner Nahbereichsgrenze von 1 cm sehen lassen.
Bildqualität – Sensor ist Standard
Im Test war die Fujifilm FinePix S9400W noch nicht, aber erfahrungsgemäß sollte man an Bridgekameras dieser Preisklasse keine allzu hohen Erwartungen ansetzen. Der Bildsensor klingt jedenfalls nach der Norm: auf einem 1/2,3-Zoll-Sensor finden sich 16 Megapixel. Der maximale ISO-Bereich geht hoch bis ISO 12.800. Schade: auf einen RAW-Modus wurde verzichtet.
Ausstattung – Wi-Fi & Full-HD
Die Fujifilm FinePix S9400W bietet ein Wi-Fi-Modul für eine kabellose Datenübertragung. Das ist in dieser Preisklasse noch selten. Allerdings kann die Wi-Fi-Funktion offenbar auch nur das: Daten übertragen. Eine Fernsteuerung der Kamera über ein Smartphone oder Tablet scheint nicht möglich zu sein.
Der Videomodus der Fujifilm FinePix S9400W bietet Full-HD-Qualität mit 60 Bildern pro Sekunde. Neu ist eine Art intelligenter Belichtungsautomatik für den Videomodus, genannt „Movie Scene Recognition“. Für die Verfremdung stehen sechs Filter im Videomodus zur Verfügung, auch Zeitlupen mit max. 460 Bildern pro Sekunde sind möglich, dann aber nur mit einer Auflösung von 320 x 120 Pixeln. Der Bildstabilisator ist ebenfalls auf den Einsatz während des Drehs optimiert. Der Videomodus wird über eine separate Starttaste auf der Rückseite aktiviert. Praktisch sind die kleinen Filmschnitt-Funktionen: Mit „Movie Trimming“ können unnötige Szenen bereits in der Kamera gelöscht werden und „Movie Join“ fügt einzelne Aufnahmen zu einer Filmdatei zusammen. Die Fujifilm FinePix S9400W hat ein kleines Stereomikro integriert. Leider kann, kann wegen des fehlenden Blitzschuhs kein externes Mikrofon nachgerüstet werden.
Für Fotos stehen 10 Effektfilter bereit, darunter eine Miniaturisierung, Low- und Highkey oder ein Fischaugeneffekt. Auch ein HDR-Modus ist mit an Bord, der aus zwei unteschiedlich belichteten Bildern eines mit besonders hohem Dynamikumfang macht. Eiun Panoramamodus (360°) darf natürlich auch nicht fehlen.
Die Fujifilm FinePix S9400W wir mit vier AA-Batterien oder –Akkus mit Energie versorgt. Das trägt seinen Teil zu dem hohen Gewicht der Bridgekamera bei, denn ein proprietärer Lithium-Ionen-Akku wäre leichter.
Geschwindigkeit – Solide Serien, wenn auch nur kurz
Die Fujifilm FinePix S9400W wirbt mit einem schnellen Autofokus von nur 0,3 Sekunden. Das wäre in der Tat ein sehr gutes Ergebnis, allerdings warten wir lieber darauf, ob das auch in den Test-Redaktionen verifiziert werden kann.
Während die Fujifilm FinePix S9400W im normalen Fotomodus zwischen zwei Bildern ca. eine halbe Sekunde Pause braucht, schafft der Serienbildmodus bis zu 10 Bilder pro Sekunde. Allerdings werden von der Bridgekamera auch nur 10 Bilder am Stück geschafft, bevor sie eine Rechenpause braucht. Es kann also eine Sekunde abgedeckt werden.
Fazit & Alternativen
Die Fujifilm FinePix S9400W ist allein wegen des niedrigen Preises ein Hingucker. Wer sich beim Kamerakauf an ein kleines Budget halten muss, der sollte sie sich genauer ansehen. Dabei bietet die Bridgekamera mit elektronischem Sucher, Wi-Fi und manuellen Belichtungsoptionen einige Features, die in dieser niedrigen Preisklasse alles andere als selbstverständlich sind.
Eine preislich ähnliche Alternative ist die beliebte Panasonic Lumix DMC-FZ72, die mit einem 60-fachen Zoom ausgestattet ist. Deren UVP lag zwar bei Markteinführung vor ca. einem halben Jahr genau 100,- Euro höher, aber inzwischen ist der Preis gesunken. Erwähnenswert bei der Panasonic Lumix DMC-FZ72: mehr direkte Einstellungsmöglichkeiten.
Aber auch aus dem eigenen Hause gibt es Korkurrenz, z.B. die ein Jahr ältere Fujifilm FinePix SL1000 mit der gleichen Optik wie die Fujifilm FinePix S9400W, dazu aber einem höher auflösenden, klappbaren Display und einem etwas besseren elektronischen Sucher.
Meine persönliche Bewertung:
2.0/5.0
- Sehr günstig
- Manuelle Belichtungsoptionen
- Guter elektronischer Sucher
- Schwer
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Fujifilm FinePix S9400W
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 11/2015
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 9/2014

TESTALARM
Wir benachrichtigen Sie gerne, sobald ein neuer Testbericht zum Produkt "Fujifilm FinePix S9400W" vorliegt!
Meinungen
FujiFujifilm
Montag, den 06.10.2014 von Anonym
(Ausreichend)
Gut
Datenblatt Fujifilm FinePix S9400W
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
-
Vollformat-Sensor
-
APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 50 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 1200 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,9 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,5 f
- Digitaler Zoom 2
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
-
Display beweglich
-
Touchscreen
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
-
Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1700 sek
- Verschlusszeit max. 8 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 1 cm
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
-
HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung AA
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
-
Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
-
GPS
-
Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 670 g
- Maße (Höhe) 8,7 cm
- Maße (Breite) 12,3 cm
- Maße (Tiefe) 11,6 cm
- Sonstiges k.A.
Bridgekameras
Fujifilm FinePix S9400W


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