Fujifilm Finepix S5700 im Test

Bei der Fujifilm Finepix S5700 handelt es sich um eine sehr günstige Bridgekamera. Im Digitalkamera Test erwies sich die Fuji als sehr gut handhabbar. Die Menüführung ist klar und ermöglicht eine schnelle Bedienung, Konfiguration und Steuerung der Kamera. Über praktische Schnellzugriffstasten gelangt man direkt zu den wichtigsten Belichtungsoptionen. Die vielen manuellen Einstellungsmöglichkeiten, die diese Kamera bietet, werden von ambitionierten Hobbyfotografen ausgiebig genutzt. Der Manualfokus ist etwas umständlich zu bedienen.
Neben dem 2,5 Zoll großen Display, das bei schwachem Umgebungslicht rauscht, ist auch ein hochauflösender elektronischer Sucher vorhanden.
Die Bildqualität konnte die Tester nicht sonderlich überzeugen. So ist störendes Bildrauschen bereits bei sehr guten Lichtverhältnissen sichtbar. Wenn höhere ISO-Empfindlichkeiten vonnöten sind, nimmt das Rauschen deutlich zu. Die Makrofunktion dagegen konnte überzeugen, so kann man sich Objekten sehr stark nähern und so Details sichtbar machen, die dem menschlichen Auge oft verborgen bleiben.
Das Objektiv mit einem großen Brennweitenspektrum von 38 bis 380 mm, erhält keine Unterstützung durch einen optischen Bildstabilisator und auch die Anfangslichtstärke von F3,5 ist für eine Bridgekamera niedrig ausgefallen. Schade, denn im starken Tele ist es schwierig noch von Hand auszulösen ohne das Motiv zu verwackeln. Die Geschwindigkeit der Fujifilm Finepix S5700 ist ok, so sollten einem Schnappschüsse nicht so schnell entwischen. Zum Einschalten braucht sie aber eine ganze Weile. Die Akkulaufzeit ist erfreulich hoch.