Yamada DVR-9300HX im Test

Laut und umständlich...

Freitag, den 12.02.2010 von maroonsofts

(Mangelhaft)

Insgesamt präsentiert sich der Yamada DVR-9300HX als umständlich zu bedienendes Gerät. Alleine die kleinen Tasten der Fernbedienung sind schon eine Zumutung und wichtige Funktionstasten sind nicht hervorgehoben. Das Fehlen einer Timer-Programmiertaste ist aber völlig unverständlich. Man muss sich immer mühsam durch mehrere Schritte im Setup-Menü hangeln, bis man zum entsprechenden Punkt kommt. Aufgrund der beschränkten Funktionen (kein Festplatten-Editing, mit Ausnahme von Teilen (TrennenSplit) eines Titels auf Festplatte, dies aber auch nur nach Aufspielen des Firmware-Updates) kann man den Recorder nur für reine Fernsehaufnahmen empfehlen, die nach dem Betrachten sofort wieder gelöscht werden.
Während einer Aufnahme sollte man die Fernbedienung tunlichst an einen sicheren Ort legen, um nicht ungewollt auf Stop zu drücken. Eine gesonderte Rec-Stop-Taste mit Sicherung fehlt nämlich. Während einer Timer-Aufnahme kann das Gerät auch nicht eingeschaltet werden, um eine andere Aufzeichnung gleichzeitig zu betrachten.
Die Bedienungsanleitung lässt auch zu wünschen übrig. Die Bildqualität geht, wenn man keine HD-Sendungen und im Modus HQ oder SP aufzeichnet. Andere Modi sind nicht zu empfehlen. Das hier beschriebene Modell hat eine 500GB-Festplatte, wodurch genügend Kapazität vorhanden ist. Bis hierher und angesicht des Preises und bei reiner TV-Record-and-Delete-Anwendung ist eigentlich noch ein "Befriedigend" bis "Ausreichend" in der Bewertung drin.
Dann kommt aber das K.O.-Kriterium. Und das sind die lauten klackernden Geräusche, die das Gerät macht, vor allem bei der Timer-Aufnahme. Das geht einfach gar nicht und stört nicht nur, wenn man Besuch im Wohnzimmer hat, sondern nervt grundsätzlich. Daher: mangelhaft