Panasonic DMP-BD75 im Test

Mit dem DMP-BD75 präsentiert Panasonic einen Blu-ray Player für Einsteiger, die auf eine 3D-Wiedergabe keinen Wert legen. Bis auf wenige Kritikpunkte konnte schon das Vorgängermodell, der Panasonic DMP-BD65, im Test überzeugen. Trotzdem wollte sich Panasonic nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Der Hersteller hat sich die Kritikpunkte der Tester zu Herzen genommen und an einigen Stellen nachgebessert.

So spielt der Panasonic DMP-BD75 im Gegensatz zum Vorgänger nun auch Videos im Matroska-Container (MKV) ab – ob auf einen Rohling gebrannt oder auf einem angeschlossenen USB-Medium gespeichert. Zudem kann der Blu-ray Player über den Ethernet-Anschluss nicht mehr nur BD-Live-Material zum eingelegten Blu-ray-Film herunterladen, sondern auch eine Verbindung zum Heimnetzwerk aufbauen, um so auf einem PC gespeicherte Multimedia-Dateien zu streamen.

Dem größten Manko des DMP-BD65, dem langsamen Laufwerk, will sich Panasonic ebenfalls angenommen haben. Jedoch haben die Tester nichts davon gemerkt. Der DMP-BD75 benötigt demnach relativ lange, bis er startklar ist und einen Blu-ray-Film eingelesen hat. Obendrein arbeitet das Laufwerk alles andere als leise, wie es in mehreren Tests heißt. Weiterer Minuspunkt: Der Blu-ray Player kann Digitalton nur über eine HDMI-Verbindung ausgeben; das Gerät besitzt weder einen optischen noch einen koaxialen Digitalausgang.

An der Bildqualität hat hingegen kaum eine Testredaktion etwas auszusetzen. Im Gegenteil: Die Mehrheit der Testberichte betrachtet das astreine Bild als größten Trumpf des Panasonic DMP-BD75. Hinzu kommt, dass der Player ausgesprochen sparsam im Verbrauch ist.