Yongnuo YN-560 II im Test

China-Schrot oder Schnäppchen? Der Aufsteckblitz Yongnuo YN-560 II ist bereits für einen zweistelligen Betrag zu haben. Das ist nicht viel Geld für einen Blitz mit einer Leitzahl von 58, vor allem, wenn man als Vergleich Markenprodukte wie den Canon Speedlite 580EX II für fast 500,- Euro heranzieht.

Einsteiger in die digitale Fotografie mussten früher ein kleines Vermögen auf den Tisch legen, um einen starken Blitz mit dreh- und schwenkbarem Kopf zu bekommen, da ist der Griff zum China-Import sehr verlockend. Aber ist das eine weise Entscheidung? Der Blitz beherrscht nicht die üblichen TTL-Messarten. Das bedeutet, der Yongnuo YN-560 II muss manuell angepasst werden. Dazu gehören die Anpassung der Brennweite und die Blitzstärke – darum ist der Blitz auch so günstig, denn das übernimmt bei den Markengeräten die Automatik, was vor allem Anfängern wohl sehr entgegenkommen wird.

Das rückwärtige Display des Yongnuo YN-560 II ist praktisch für die manuellen Blitzeinstellungen. In puncto Verarbeitung kann der Aufsteckblitz laut Kundenmeinungen zwar nicht die perfekte Verarbeitung wie die Markenmodelle vorweisen, die Funktionsfähigkeit ist aber gut.