Mitsubishi HC 3800 im Test

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass wahre Heimkino-Atmosphäre erst mit einem Beamer aufkommt. Der Grund hierfür liegt sicherlich in der enormen Bilddiagonale, die in dieser Form von keinem Fernseher erreicht werden kann. Die Größe des Bildes macht das Heimkino aber noch nicht perfekt. Ein besonders wichtiger Aspekt ist auch die Qualität des Bildes. Gerade hier sind unter den verschiedenen Projektoren Unterschiede auszumachen.

Der Mitsubishi HC 3800 ist für den Heimgebrauch ausgelegt. Die Test-Redaktionen sprechen von einem sehr guten HDTV-Bild. Der Mitsubishi bringt Bilder kontrastreich und sehr detailliert auf die Leinwand. Die Farben wirken brillant und der gefürchtete Regebogeneffekt ist so gut wie nicht vorhanden. Für die optimale Bildwiedergabe stehen dem Nutzer Regler für das Gamma- und Farbmanagement zur Verfügung. Hiermit kann die Feinjustierung vorgenommen und das Bild so den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden. Das ist unter anderem von Vorteil, weil die Voreinstellungen laut einem Test nicht "perfekt" seien. Weitere Kritikpunkte in Sachen Bildqualität sind die ungleichmäßige Ausleuchtung, das leichte Shading und der leichte Hotspot; allesamt aber relativ geringfügige Makel des ansonsten bildstarken Beamers.

Der Mitsubishi HC 3800 ist zudem nicht sehr groß und lässt sich deshalb relativ einfach in den Wohnraum integrieren. Auch die Wandmontage sollte dem Nutzer keinerlei Probleme bereiten.

Der HC 3800 verfügt über einen Stromsparmodus - im Prinzip eine gute Sache. Laut Testberichten leidet jedoch die Bildqualität derart drastisch darunter, dass sich das Nutzen dieser Option nicht anbietet. Bei normalem Stromverbrauch ist das Bild hingegen gut, aber der Verbrauch hoch.