Maktec by Makita MT070E im Test

Die Makita Maktec MT070E konnte den Test mit einer "guten" Gesamtwertung von 1,6 abschließen, der ihr insgesamt den sechsten und damit letzten Platz einbrachte.

Wie die restlichen fünf Kandidaten verfügt auch die Maktec MT070E über zwei 14,4 Volt-Li-Ionen-Wechselakkus, die jedoch nur eine Kapazität von 1,1 Ah bzw. 15,8 Wattstunden entfalten. Die AEG BS 14 G2 und die Bosch PSR 14,4 LI-2 hingegen verfügen über jeweils 1,5 Ah und 21,6 Wh. Das erklärt auch den Leistungsabfall der Maktex MT070E, wenn es an größere Bohrdurchmesser geht. Dabei ist der maximale Bohrdurchmesser in Holz bei der Maktec mit 25 Millimetern sowie schon kleiner als bei der Konkurrenz, die hier 30 und 32 Millimeter bieten können. Bei den gängigen Bohr- oder Schraubarbeiten bis sechs Millimeter kann die Maktec MT070E hingegen noch gut mithalten.

Positiv aufgefallen war im Test auch die sehr gute Verarbeitungsqualität und die präzise zu bedienenden Schalter des Makita Maktec MT070E Akku-Bohrschraubers. Ein nicht sehr bedienungsfreundliches Manko dieses Akkuschraubers ist jedoch das Zweihand-Bohrfutter, welches Bohrer von 1,5 bis 10 Millimetern aufnehmen kann. Alle anderen Akkuschrauber dieses Tests punkteten hingegen mit einem Einhand-Bohrfutter, welches einen deutlich komfortableren Bohrerwechsel bietet.

Die maximale Ladezeit des Akkus der Maktec beträgt durchschnittliche 60 Minunten. wobei der Akku des vorgenannten AEG-Akkuschraubers und auch der des Testsiegers Stanley FMC520LB bereits nach 45 Minuten wieder einsatzbereit ist. Dabei sollte man auch noch beachten, dass Maktec zwar ein Tochterunternehmen von Makita ist, der Wechselakku der Maktec ist jedoch nicht mit Makita-Werkzeugen kompatibel.

Der Makita Maktec MT070E bietet ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und bewegte sich mit etwa 160,- Euro Anschaffungspreis zum Testzeitpunkt im preislichen Mittelfeld. Der Preistipp der Oberklasse war der Skil 2421, der ebenso wie der Einhell RT-CD 14,4/1 Li Akkuschrauber für cirka 130,- Euro zu kaufen war.