Cloer 5225 im Test

Die Cloer 5225 ist mit 1,8 Liter Fassungsvermögen die größere der beiden getesteten Cloer-Modelle im Vergleichstest zwischen insgesamt 22 Filterkaffeemaschinen mit Glaskanne. Die Cloer 5330 hingegen hat ein Kannenvolumen von maximal 1,5 Litern. Beiden gleich ist das Gesamturteil "gut" und die Filtergröße 1x4 sowie eine Abschaltautomatik von zwei Stunden.

Im Gegensatz zur 5330 verfügt die hier vorgestellte Cloer 5225 jedoch nicht über einen Timer und eine Aromawahl und auch nicht über deren außergewöhnliche Frischeanzeige. Auch dauert die Kaffeezubereitung mit der 5225 etwa länger als beim Schwestermodell, dafür ist der fertige Kaffee deutlich heißer, was bei der 5330 bemängelt wurde. Ein kleines Manko der Cloer 5225 hingegen ist der nur mäßig funktionierende Tropf-Stopp, der besonders beim Entnehmen der Kanne während des Brühvorgangs das Tropfen nicht verhindern konnte.

Dafür gab es wiederum Pluspunkte für die vorhandene Möglichkeit, einen Kalkfilter in den abnehmbaren und gut zu befüllenden Wassertank einzusetzen. Über einen praktischen, abnehmbaren Wassertank verfügen übrigens die meisten anderen getesteten Modelle mit wenigen Ausnahmen, wie beispielsweise dem Melitta Optima Timer und der hier vorgestellten Cloer 5225, nicht. Einsetzbare Wasserfilter hatten neben dem Cloer 5225 nur noch der Braun Café-House KF560 und der Krups F MD2 44 zu bieten. Der Wassertank des Cloer 5225 ist gut befüllbar und die Skala lässt sich sowohl mit als auch ohne Wasserfilter problemlos ablesen. Der Filterhalter schwenkt auf Knopfdruck nach außen. Die Bedienung wurde als sehr einfach eingestuft, da nur ein Ein-/Ausschalter vorhanden ist.

Preislich lag der Cloer 5225 etwas höher als der noch besser getestete Cloer 5330. Für ein paar Euro weniger war zum Testzeitpunkt der ebenfalls oben genannte Melitta Kaffeeautomat und der etwas weiter hinten eingestufte Krups erhältlich. Der Braun war einige Euro teurer als das hier vorgestellte Modell.