WMF Perfect Pro im Test

Der WMF Perfect Pro 6,5 Liter Schnellkochtopf eignet sich über alle Herdarten inkl. Induktion, jeodch nicht für Herde mit Sensortechnologie. Mit 3,5 Kilogramm Gewicht ist er nicht der leichteste, lässt sich jedoch gut händeln. Zum Öffnen oder Schließen benötigt man beide Hände, im Gegensatz zum Silit Sicomatic econtrol und dem Tefal Jamie Oliver Professional Series, die beide über eine Einhand-Bedienung verfügen.

Eine Besonderheit zeichnet jedoch beide als sehr gut getestete Schnellkochtöpfe von Silit und WMF aus: Der Druckregler sitzt auf dem abnehmbaren Kunststoff-Stielgriff, wodurch sich auch der Deckel (nach Entfernen des Silkon-Dichtrings) in die Spülmaschine packen lässt und nicht nur der Topf selbst.

Anhand der Druckanzeige des WMF Perfect Pro lässt sich die exakte Dampfdruckstufe gut ablesen. Kleines Manko: das etwas hakelige Einrasten des Deckels beim Schließen. Hier ist der vorgenannte Tefal deutlich im Vorteil. Auch ist beim Kauf des WMF nur das Grundgerät selbst im Preis inbegriffen und nicht weiteres Zubehör, wie beispielsweise ein Korbeinsatz oder Untersetzer.

Die Ankochzeit und die Zeit für den Druckabbau sind beim WMF Perfect Pro im Vergleich recht gut. Sehr gute Werte wurden ihm auch für die Temperaturentwicklung bzw. seine Isolierwirkung (die über verschiedene Zeiträume hinweg erfasst wurden) attestiert. Ähnlich gute Werte weisen hier der B/R/K cookvision Quizzle HP sowie der B/R/K cookvision Pearl und der Fagor Dampfkochtopf Chef auf. Die eigentliche reine Kochzeit der Lebensmittel war schnell, wobei sich diese generell nur maginal unterschieden haben.

Fazit: Sehr gute Kochergebnisse allerdings auch zu einem stolzen Preis, der meist allerdings noch über dem des oben genannten Testsiegers von Silit liegt, der allerdings nur 4,5 anstatt 6,5 Liter Fassungsvermögen aufweist.