McCulloch CS 410 Elite im Test

Die beste Bewertung der fünf Benzin-Kettensägen des jüngsten Tests teilt sich die überraschend durchzugsstarke McCulloch CS 410 Elite mit der Husqvarna 435. Beide erhielten das Gesamturteil "gut". Die in allen drei bisherigen Tests als "sehr gut" eingestuften Sägeleistungen kombiniert mit einer guten Handhabung, einer ebensolchen Sicherheitswertung trugen mit zu diesem Ergebnis bei. Im Bereich Umwelt und Gesundheit schneiden die benzingetriebenen Kettensägen zwangsläufig schlechter ab, als ihre elektischen bzw. akkubetriebenen "Kollegen". Die McCulloch erhielt in diesem Bereich die Wertung "befriedigend", wobei ihr Energieverbrauch höher lag, als der der Husqvarna.

Die maximale Schnittlänge ist für beide mit 38 Zentimetern gleich groß. Auch bei den 1.600 Leistung bzw. den 41 cm³ Hubraum gleichen sich Husqvarna und McCulloch. Der Kettenöl- und auch der Kraftstofftank der McCulloch CS 410 Elite sind minimal kleiner. Über eine Füllstandsanzeige für den Kraftstoff sowie eine Einhebel-Bedienung verfügt sowohl die McCulloch, als auch die Husqvarna und die Stihl MS 211 mit Picco Duro. Aber nur die McCulloch CS 410 Elite ist werkzeuglos montierbar.

Trotz des höchsten Gewichts von betriebsbereiten cirka 6 Kilogramm bescheinigen die Tester dieser Kettensäge eine ausgewogene Gewichtsverteilung, die für ein angenehmes Handling sorgt bzw. eine als "gut" bewertete Handhabung. Trotz günstiger Starteigenschaften findet sich auch leichte Kritik am Kaltstartverhalten. Den Sicherheitseinrichtungen wurde einwandfreies Funktionieren attestiert, was beispielsweise die Fliehkraftkupplung und die Kettenbremse einschließt. Ein Test berichtet von einem rauen Lauf.

Der relativ günstige Anschaffungspreis der McCulloch CS 410 Elite brachte ihr bereits früher die Auszeichnung als Preistipp ein. Auch im aktuellsten Test war diese Motorsäge die mit deutlichem Abstand günstigste der drei als "gut" bewerteten Modelle.