Steba Premium Juicer E120 im Test

Der Steba Premium Juicer E 120 erbrachte im Test durchweg nur mittelmäßige Ergebnisse. Sowohl die Saftausbeute, als auch die Auspressgeschwindigkeit ließen zu wünschen übrig und auch die Bedienungsfreundlichkeit erhielt keine Bestnoten. Zwar verfügt das Gerät über zwei verschiedene Geschwindigkeitsstufen und einen großen Einfüllschacht, aber bei sehr hartem Obst, wie beispielsweise Birnen, streikt schon mal der Motor, wenn man den Schacht tatsächlich ganz befüllt. Auch das Gegenteil, also sehr weiches Obst, wird nicht wirklich gut verarbeitet. Auch hier kann es passieren, dass am Ende überhaupt kein Saft aus dem nicht optimal geformten Ausgießer kommt, der auch gerne mal tropft und damit das Gehäuse verunreinigt. Insgesamt ist die Reinigung aufgrund von etlichen Ecken und Kanten eher aufwendig. Der Trester ist recht feucht und klebrig. Bei überdrehendem Motor erzeugt das Gerät relativ große Vibrationen, die bisweilen sogar ein Hüpfen des ganzen Gerätes verursachen, wodurch die Standfestigkeit verloren geht. Der Stopfer für den Einfüllschacht darf nicht mit zuviel Druck nach unten gedrückt werden, da er sich ansonsten schon mal verhaken kann. Dafür ist der Einfüllschacht aber ausreichend lang, so dass weder Obststücke wieder nach oben katapultiert werden, noch die Gefahr besteht, aus Versehen mit den Händen an die Siebreibe zu geraten - wie bei vielen anderen Geräten. Praktisch ist auch der Messbecher, der über einen Schaumtrenner verfügt. Eine preisgünstigere Alternative zum E 120 bietet Steba mit dem Juicer E 90. Dieser hat die gleiche Wattzahl, aber anstatt eines Aludruckgussgehäuses ein Kunststoffgehäuse und verfügt nicht über einen Saftbehälter.