Perles KS 55 im Test

Die Perles KS 55 Handkreissäge wurde im Vergleichstest der Zeitschrift Heimwerker Praxis (02/08) mit einem sehr guten Gesamtergebnis bedacht und konnte damit den geteilten zweiten Platz unter ingesamt sechs verschiedenen Handkreissägen belegen.

Die Endnoten lagen alle dicht beieinander, weshalb die Güde HSK 1600 L Handkreissäge sich den Platz mit der Perles teilt. Da diese zum Testzeitpunkt jedoch rund 40 Euro billiger war als die restlichen Kandidaten wurde sie nicht nur Ausstattungssieger, sondern wurde auch als Preistipp ausgezeichnet. Jedoch wurden bei der Güde trotz beachtlicher Schnittleistung auch Einschränkungen in der Handlichkeit festgestellt.

Im Praxistest punktete die 1.300 Watt starke Perles KS 55  Handkreissäge durch ihr geringes Gewicht von etwa 3,4 Kilogramm und auch der Arbeitsfortschritt bei Querschnitten war sehr flott. Nur die Gehrungsschnitte wiesen im Test  deutliche Ausrisse auf. Ihr Gehrungswinkel lässt sich bis auf maximal 45 Grad einstellen, wobei die dann noch mögliche Schnitttiefe leider nicht angegeben ist. Ihre maximal erreichbare Schnitttiefe liegt bei 55 Millimetern, was ein recht guter, aber noch kein Spitzenwert ist für eine kabelgebundene Handkreissäge.

Vor diesen beiden konnte sich der Testsieger, die Worx WX 431 mit ihrem ungewöhnlichen Handgriff platzieren. Sie besitzt laut diesem Test eine sehr gute Ausstattung und eine unschlagbare Schnittgeschwindigkeit. Auch auf dem dritten Platz tummeln sich gleich zwei Handkreissägen: die leichte Bosch PKS 54 CE mit guter Schnittleistung und die Ryobi EWS 1366 Handkreissäge, deren Schnitte nicht ganz so sauber gelangen. Trotz guter Gesamtwertung auf dem letzten Platz: die Sparky TK 70, die sich trotz einiger Mängel vor allem für Weichholz eignet und dort eine sehr gute Schnittleistung gezeigt hat.