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Bauformen: Barren, Slider, Klappe oder Smartphone

Alle gängigen Bauformen, die es bei Handys gibt, haben ihre Vor- und Nachteile. Entsprechend haben sie alle nach wie vor ihre Berechtigung und ihre Fans.

Barren – Der Klassiker

Barrenhandy
Das klassische Handy: das Barrenhandy

Das Barren- oder auch Riegel-Format ist das klassische Format eines Handys mit normaler Telefontastatur unter einem vergleichsweise kleinen Screen. Die Modelle sind meist einigermaßen kompakt. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausstattungsvarianten, vom einfachen Handy, mit dem man nur Telefonieren kann, bis hin zum modernen Multimedia-Handy mit MP3-Player und Kamera. Besonders Nokia kombiniert bei seinen Touch-and-Type Handys das klassische Barrenformat mit einem Touchscreen, was die Bedienung intuitiver macht. Für das mobile Internet sind Barrenhandys wegen ihres kleinen Screens und dem meist fehlenden Touchscreen nicht geeignet.

Eine Sonderform des Barrenhandys sind die Modelle aus dem Hause BlackBerry, die eine vollwertige Buchstabentastatur unter dem Display haben. Sie bieten zumeist Smartphone-Funktionalität, leiden aber, was den Komfort im mobilen Internet angeht, ebenfalls unter dem kleinen Display.

Slider – Die Alternative

Sliderhandy
Slidermodell

Beim Slidermodell kommt die Handytastatur erst durch einen Schiebemechanismus zum Vorschein. Dadurch sind sowohl Display als auch Tastatur häufig etwas größer, als bei einem Barrenmodell. Da die Tastatur unter dem Display verschwindet, entfällt die Tastensperre. Dafür sind die Drücker meist flacher ausgeführt und schlechter zu erfühlen, als bei einem klassischen Modell. Zudem sind Sliderhandys häufig etwas dicker geraten. Vor allem im gehobenen Einsteiger- und Multimedia-Bereich sind Slidermodelle nach wie vor zu finden, werden aber insgesamt immer seltener.

Klapphandys – Die Dicken

Klapphandy
Klapphandy

Für Klapphandys gelten im Wesentlichen dieselben Vor- und Nachteile wie für Slidermodelle. Die Tastatur ist flacher, das Display meist etwas größer als bei Barrenhandys. Zudem kann man Telefonate einfach durch aufklappen annehmen. Dafür fällt diese Bauform umso dicker aus.

Smartphones & Touchscreen-Handys – Für Technik-Freaks

Als Smartphones werden meist alle Geräte wahrgenommen, deren Front komplett oder weitestgehend von einem Touchscreen eingenommen wird. Eigentlich definiert sich ein Smartphone jedoch über die Vielzahl der gebotenen Funktionen, besonders das mobile Internet betreffend. Nicht jedes Handy, das einen Touchscreen hat, ist derweil ein Smartphone. Es gibt mittlerweile auch einfache und günstige Geräte, die per Touchscreen bedient werden aber z.B. keine UMTS-Verbindung haben und so für das mobile Internet eher ungeeignet sind. Bei diesen ist meist auch ein minderwertiger Screen verbaut, der z.B. weniger scharfe Darstellungen bietet oder langsamer auf Eingaben reagiert. Der Vorteil dieser Geräte ist stets die intuitive Bedienung per Fingerdruck auf das Display. Jedoch gilt: Je größer der Touchscreen, desto größer auch das gesamte Gerät. Touchscreen-Handys sind entsprechend größer als die anderen Bauformen. Zudem verbraucht ein großes, berührungsempfindliches Display viel Strom und verkürzt entsprechend die Akkulaufzeit erheblich.

Welche Bauform brauche ich?

Einen Touchscreen sollten sich nur diejenigen anschaffen, die mit ihrem Handy auch das mobile Internet nutzen wollen. Wer gerne mal vergisst die Tastensperre zu aktivieren, der ist mit einem Klappmodell am besten bedient oder greift zu einem Slider.



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