Sony BDP-S5200 im Test

Auffälliges Design

Während die meisten Hersteller von Blu-ray-Abspielgeräten beim Design auf dezente Zurückhaltung setzen, wagt sich Sony erneut an eine auffällige, extravagante Optik heran. Wie schon beim Vorjahresmodell BDP-S5100 dienten auch beim BDP-S5200 Quarzkristalle als Quelle der Inspiration, deutlich erkennbar an der Facettenoberfläche. Die ungewöhnliche Optik trifft sicher nicht jedermanns Geschmack. Aber ein Hingucker ist der Sony BDP-S5200 allemal.

Im Übrigen fällt der Blu-ray-Player ausgesprochen kompakt aus. Er misst gerade einmal 26,5 x 4,3 x 19,9 Zentimeter.

Mit 3D-Unterstützung

Die Ausstattung kann sich ebenfalls blicken lassen. Der BDP-S5200 unterstützt alle gängigen Disc-Formate, auch 3D-Blu-ray-Discs. Zudem lassen sich herkömmliche DVD- und Blu-ray-Filme mit der 2D-zu-3D-Konvertierungsfunktion in 3D-Filme umwandeln. Das Ergebnis der 3D-Umwandlung ist ansehnlich, wenngleich echte 3D-Filme noch plastischer wirken. Standard bei allen Blu-ray-Playern ist eine 1080p-Skalierungsfunktion, die DVD-Filme und andere niedrig auflösende Inhalte auf die Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln hochrechnet. Mit einer Skalierungsfunktion für den Full-HD-Nachfolger 4K bzw. Ultra-HD (3840 x 2160 Pixel) kann der Sony BDP-S5200 hingegen nicht dienen. Aber wie bereits erwähnt, ist 4K-Upscaling sowieso nur dann interessant, wenn der angeschlossene Fernseher die 4K-Auflösung auch darstellen kann.

Verbesserte WLAN-Empfangsleistung

Über das integrierte WLAN-Modul, das leistungsstärker als das vom Vorgängermodell ist, greift der BDP-S5200 drahtlos auf das Internet sowie auf Fotos, Videos und Musik anderer Geräte zu. Die drahtlose Kommunikation mit anderen Geräten wird durch Übertragungsstandards wie DLNA und Miracast erleichtert (DLNA beherrschen mittlerweile die meisten netzwerkfähigen Geräte; der neue Miracast-Standard wird zum Beispiel von Smartphones mit Android-Betriebssystem ab Version 4.2 unterstützt). Alternativ können Fotos, Videos und Musik auch über den USB-Anschluss zugespielt werden, der sich gut erreichbar auf der Vorderseite des Blu-ray-Players befindet.

Für Ausflüge ins Internet ist selbstverständlich ein Webbrowser vorhanden. Beliebte Internetdienste wie YouTube, Amazon Instant Video (vormals LOVEFiLM) oder Facebook sind aber schneller über die entsprechenden Apps erreichbar. 

Alternativen zum Sony BDP-S5200

Wer es weniger auffällig mag, wirft einen Blick auf den BP630 von LG oder den BD-F6500 von Samsung, die genauso stark ausgestattet sind.