Midland XTC-300 im Test

Die Action-Cam XTC-300 des Herstellers Midland kommt in einem ähnlich schlanken Design wie die Sony HDR-AS15 daher. Wie ihr Name bereits verrät, sollen Action-Cams dynamische Bilder und Filme aus ganz individuellen Perspektiven eines Sportlers aufzeichnen und den Betrachter mitreißen. Viele der Hersteller bieten hierfür verschiedene Adapter, um die Kameras an Helmen, Skibrillen oder Motorradlenker zu montieren. Der amerikanische Hersteller Midland bietet neben den üblichen Halterungen auch optionale Vorichtungen, mit denen Jagdbegeisterte die Kamera an den Lauf ihres Gewehrs oder an ihren Bogen fixieren können.

In den Beurteilungen verschiedener Testmagazine platziert sich die Midland XTC-300 hinter der etablierten Konkurrenz von GoPro, Rollei und Sony. Ihre Bildwiedergabe wird stets als detailreich beschrieben und das umfangreiche, vielseitige Zubehör positiv erwähnt. Zum Lieferumfang gehören neben einem wasserdichten Gehäuse für Tauchgänge auch noch vier Kamerahalterungen für Lenker, Helm und zum Aufkleben, ein Mikrofonschutz sowie ein USB-Kabel. Für das gleiche Geld erhält man auch eine GoPro Hero 3, die allerdings mit weniger Zubehör daher kommt. Die Midland XTC-300 speichert Filme mit einer Bildfrequenz von 30 Bildern pro Sekunde in Full-HD (also in einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten) auf Micro-SD-Speicherkarten im MP4-Format. Die eingebaute Weitwinkel-Linse erlaubt ein breites Bildformat mit einem 16:9-Seitenverhältnis. Sie besitzt erwartungsgemäß keinen optischen Zoom. Ein elektronischer Zomm erlaubt jedoch eine zweifache Vergrößerung.

Die an sich ordentlichen Bilder der Midland XTC-300 erleiden durch ein gewisses Rauschen und Ruckeln beim Filmen Qualitätsabstriche. Positiv ist vor allem das äußerst vielseitige Zubehör und das praktische Design für eine windschlüpfrige Befestigung am Motorradhelm. Die Kamera soll mit der richtigen Befestigung auch noch bei Geschwindigkeiten von 160 Kilometern pro Stunde fest am Motorradhelm sitzen.