GoPro Hero 3 im Test

Action-Cams wie die GoPro Hero 3 Black Edition erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, wenn es darum geht, Filme oder Fotos aus dem Blickwinkel eines Extremsportlers aufzunehmen. Wie ihre Vorgängerinen Hero und Hero 2 lässt sich das kompakte Gehäuse der Hero 3 Black Edition durch optionales, vielseitiges Zubehör an Motorradhelme, Surfsegel oder Taucherausrüstungen montieren. Für den submarinen Einsatz gibt es einen zusätzlichen Schutzmantel, der die dritte Hero-Generation noch in 60 Meter Wassertiefe trocken halten soll.

Die GoPro Hero 3 Black Edition überzeugt in jedem Test mit detailreichen und brillianten Aufnahmen. In ihrem Inneren bietet die Hero 3 Technik, die in Full-HD (1920 x 1080 Pixel) filmt und Bilder wahlweise mit 12, 7, oder 5 Millionen Bildpunkten festhällt. Selbst ultrahochaufgelöste Bewegtbilder in 4k (vierfaches Full-HD) sind möglich. Im Video-Modus findet die Zeitlupenfunktion mit 120 Bildern pro Sekunde in verschiedenen Testberichten Anklang. Die einseitige Mono-Aufzeichnung des Mikrofons soll jedoch dumpf und hallig wirken. Die auf einer Micro-SD gespeicherten Werke können mittels des integrierten Wi-Fi-Moduls auf den Computer gelangen. Die kabellose Schnittstelle erlaubt darüber hinaus eine Hero-3-Steuerung via Smartphone oder Tablet. Hierbei verkürzt sich die Akku-Laufzeit jedoch erheblich.

Viele Testberichte titulieren die GoPro Hero 3 als Referenzgerät der Kategorie Action-Cam. Als negative Eigenschaften werden das vergleichsweise schlechte Preis/Leistungs-Verhältnis (zum Vergleich lohnt ein Blick auf die Sonys Action-Cam HDR AS15), der bescheidene Lieferumfang und Verzeichnungen im Randbereich aufgenommener Bilder genannt. Diese Verzeichnungen sind eine Folge des ultra-weitwinkligen Objektivs der Hero 3 mit einem maximalen Bildwinkel von 170 Grad - eine Perspektive, die nicht weit von einem Fish-Eye-Objektiv mit 180 Grad entfernt ist.