Denon AVR-1911 im Test

Der High-End-Spezialist Denon bietet immer wieder auch hochwertige Einsteiger-Geräte zum Kampfpreis an. Auch der 7-Kanal-Receiver AVR-1911, Nachfolger des AVR-1910, gehört dazu. Klar, dass die Tester dieses Modell besonders kritisch beäugten. Inzwischen ist übrigens der Nachfolger AVR-1912 auf dem Markt.

Gehäuse & Bedienung
Die Ausstattung war ein kleiner Zankapfel in den Tests zu dem Denon AV-Receiver. Einige beschrieben diese als „praxisgerecht“, anderen war sie nicht umfangreich genug. Das heißt wahrscheinlich, dass der AVR-1911 gute Grundlagen liefert, aber nicht viel darüber hinaus. Ein Netzwerkanschluss ist z.B. nicht vorhanden. Einigen Testern bot der AVR-1911 nicht genügend Anschlüsse, auch die Bedienung an der Frontplatte scheint nicht optimal gelöst. Ebenso war die Beschriftung auf der Front nicht ideal.
Es wird „Audyssey Multeq“ als Einmessautomatik geboten. Bedient wird der AV-Receiver über ein HDMI-Bildschirmmenü auf dem angeschlossenen Fernseher, allerdings wird dieses als nicht besonders hübsch beschrieben, außerdem ist es auf Englisch. An der Front ist ein USB-Anschluss, über den unter anderem auch das iPhone oder der iPod angeschlossen werden können. Ein HDMI-Rückkanal ist mit an Bord.
Der AVR-1911 ist im Sinne von pass-through 3D-fähig, er kann also zwischen andere 3D-Abspielgeräte geschaltet werden, ohne das Signal zu schlucken. Das kann er – anders als viele andere AV-Receiver – auch im Standby-Modus. Außerdem kann er analoge Videoquellen auf 1.080p hochskalieren, was ihm laut Testbericht auch sehr gut gelingt.

Sound
Alle Testberichte sind sich einig, dass mit dem Denon AVR-1911 eine enorme Soundqualität zu einem sehr günstigen Preis zu haben ist. Punkte sammeln kann er ganz klar bei den Klangfarben. Der Sound ist laut Test schön körperhaft, ausgeglichen und gut fokussiert. Beim Bass wichen die Meinungen wieder etwas auseinander: während ein Test ihn als voluminös beschrieb, kritisierte ein anderer ihn als etwas dünn, vor allem bei DTS und Dolby digital.