LG BP350 im Test

Der LG BP350 ist mit einem HDMI-Ausgang, einem USB-Anschluss und integriertem WLAN ausgestattet. Ein Netzwerkanschluss (LAN) fehlt jedoch. Demzufolge kann der Blu-ray-Player nur kabellos ins Heimnetzwerk eingebunden werden; es muss also unbedingt ein WLAN-Router vorhanden sein. Per WLAN aber mutiert der BP350 zu einem echten Unterhaltungskünstler. Er kann BD-Live-Inhalte (Extras zum eingelegten Blu-ray-Film) aus dem Internet herunterladen sowie auf YouTube, VoD-Dienste und verschiedene andere Internetportale zugreifen. Außerdem ist der Player DLNA-zertifiziert, soll heißen: Er kann Mediendateien drahtlos von DLNA-Servern (PC, NAS) im Netzwerk abrufen.

Über USB und das Laufwerk ist die Wiedergabe von Mediendateien selbstverständlich auch möglich. Der Mediaplayer des LG BP350 unterstützt alle gängigen Formate, sogar MKV und FLV. Schwach aufgelöste Inhalte werden von einem 1080p Upscaler aufpoliert, also auf Full-HD-Niveau hochgerechnet. An der Bildqualität gibt es nichts auszusetzen. Dafür aber am Laufwerk des BP350, das in leisen Filmszenen durch surrende Geräusche auf sich aufmerksam macht.

Fazit zum LG BP350

Der LG BP350 bietet eine gute Bildqualität, 3D-Unterstützung, integriertes WLAN sowie DLNA-Streaming und Internetfunktionen – und das alles zu einem fairen Preis. Mangels LAN-Anschluss funktioniert die Netzwerkeinbindung aber nur drahtlos über einen WLAN-Router.

Empfehlenswerte Alternativen zum LG BP350, die mit gleichem Leistungsspektrum plus LAN-Anschluss aufwarten, sind zum Beispiel der Samsung BD-H5900 und der Sony BDP-S5200. Der Sony ist ein bisschen teurer als der Blu-ray Player von LG, unterstützt dafür aber auch den neuen Streaming-Standard Miracast.