Sigma 2,8-4,0/17-70 mm DC Makro OS HSM im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sigma 2,8-4,0/17-70 mm DC Makro OS HSM
Das Sigma 2,8-4,0/17-70mm DC Makro OS HSM ist mit Anschlüssen für alle gängigen Hersteller von APS-DSLRs zu haben. Auf Kleinbild umgerechnet beträgt die Brennweite je nach Crop-Faktor ca. 25 bis 105 mm. Damit ist es so etwas wie ein erweitertes Standardzoom.
Bester Preis
Sigma 2,8-4,0/17-70 mm DC Makro OS HSM - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Treffsicherer Autofokus
- Preisgünstig
- Integrierter Bildstabilisator
- Ausstattung könnte üppiger sein
- Objektivgüte könnte besser sein
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 02.11.2011, zuletzt geändert am: 24.01.2014
Im Weitwinkel und Tele leicht erweitertes Standardzoom
Das Sigma 2,8-4,0/17-70mm DC Makro OS HSM ist mit Anschlüssen für alle gängigen Hersteller von APS-DSLRs zu haben. Auf Kleinbild umgerechnet beträgt die Brennweite je nach Crop-Faktor ca. 25 bis 105 mm. Damit ist es so etwas wie ein erweitertes Standardzoom.
Der Preis von ursprünglich 559,- Euro wird inzwischen weit unterboten, finden kann man das Objektiv für ca. 300,- Euro. Beim Gebrauchtkauf kann man noch etwas sparen.
Das Objektiv kann als Nachfolger des Sigma EX 2,8-4,5/17-70 mm Makro gesehen werden. Inzwischen gibt es ein "Update" des Objektivs in Form des Sigma 2,8-4,0/17-70 mm DC Makro OS HSM Contemporary, das fast genauso heißt, aber leicht andere technische Daten hat.
Das Objektiv kommt im Test recht gut weg, doch muss sich ein Fotograf im Klaren darüber sein, dass Mega- oder Komfortzooms im Vergleich zu Objektiven mit kleineren Brennweitenspektren oder gar Festbrennweiten in 99% der Fälle eine schlechtere Bildqualität produzieren - mal ganz abgesehen von der Preisklasse, die auch keine zu hohen Erwartungen wecken sollte.
Alternativen gibt es kaum. Höchstens das Nikon AF-S DX Nikkor 3,5-5,6/16-85 mm G ED VR oder das Canon EF-S 3,5-5,6/15-85 mm IS USM kämen als erweiterter Standardzoom in Frage, haben allerdings beide eine schwächere Anfangsblende.
Mechanik
Die Linsen des Objektivs Sigma 2,8-4,0/17-70mm DC Makro OS HSM sind laut Test gut vergütet. Der Tubus ist gut verarbeitet, der Zoomring griffig. Die Wege zwischen kürzester und längster Brennweite sind lang – welch Wunder bei einem solchen Zoomumfang – doch ist die Brennweite dadurch sehr präzise einstellbar. Der Fokusring ist schmaler als der Zoomring, lässt sich laut Test aber trotzdem sehr gut bedienen. Gewicht und Größe sind laut Test der Qualität und dem Leistungsumfang angemessen.
Die Naheinstellgrenze konnte im Test recht gut überzeugen – ist ja auch ein Makro-Objektiv - allerdings hat man die Eckdaten zum Makromodus mit 22 mm Mindestabstand und einem Abbildungsmaßstab von 1:2,7 woanders auch schon mal besser gesehen. Auch der Streulichtschutz konnte punkten. Trotz Ultraschallmotor (HSM) dreht sich der Fokusring im AF-Betrieb mit – also Vorsicht beim Festhalten.
Immerhin: Der Motor selbst wird im Test also leise und schnell arbeitend beschrieben.
Das Sigma 2,8-4,0/17-70mm DC Makro OS HSM ist innenfokussierend, die Frontlinse steht also beim Zoomen und Fokussieren still. Der Bildstabilisator machte seine Arbeit laut Testbericht gut, selbst bei Blende 8 und 1/15 Sekunde gelangen mit dem Sigma 2,8-4,0/17-70mm DC Makro OS HSM in einem Test noch gute, scharfe Bilder.
Bildqualität
Die optische Leistung des Sigma 2,8-4,0/17-70 DC Makro OS HSM ist laut Test sehr gut. Bereits bei offener Blende wird das Bild über den ganzen Zoombereich ziemlich homogen abgebildet. Nur im Telebereich schwächelte laut eines Testberichts die Auflösung bei Offenblende. Auch bei leicht geschlossener Blende zeigte sich in einem Test ein unerklärlicher Einbruch bei Blende f5,6 und 70mm. Ansonsten zeigte das Objektiv abgeblendet eine bessere Bildqualität als offen. Der Auflösungs-Randabfall ist sichtbar, aber akzeptabel.
Die Verzeichnung ist fast überall unauffällig, sofern man nicht Architekturfotografie betreiben möchte, wo es auf schnurgerade Linien ankommt. Das Tele konnte in dieser Hinsicht im Test besonders punkten. Nur im Weitwinkel steigt die Verzeichnung auf eine sichtbare tonnenförmige Verzerrung von 2,7% an. Außerdem war laut einiger Tests in der kurzen Brennweite und bei offener Blende eine leichte chromatische Aberration (Farbsäume an Kontrastkanten) zu entdecken. Die Vignettierungswerte waren im Test sehr gut. Offen betrug die Randabschattung nur ca. eine halbe Blende. Um zwei Stufen abgeblendet ist sie kaum mehr messbar.
Meine persönliche Bewertung:
2.0/5.0- Treffsicherer Autofokus
- Preisgünstig
- Integrierter Bildstabilisator
- Ausstattung könnte üppiger sein
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sigma 2,8-4,0/17-70 mm DC Makro OS HSM
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Meinungen
Qualitativ schlecht
Dienstag, den 09.08.2011 von Dieter Titz
(Ausreichend)
Ich verstehe gar nicht warum diese Objektiv (wie viele Andere übrigens auch) bei angeblich professionellen, objektiven Tests so gut abschneiden.
Ich bin nur Amateurfotograf und habe das Objektiv seit nunmehr 9 Monaten.
Inzwischen ist das Objektiv völlig ausgeleihert und hat soviel Spiel in den beweglichen Teilen (z. B. beim Ausfahren des Objektivs auf die hohe Brennweite) das man zeitweise Angst hat, das Objektiv fällt gleich auseinander. Im ausgefahrenen Zustand, bei höheren Brennweiten, bewegt sich der ausgefahren Teil des Objektivs beim Fokusieren mit dem AF teilweise ruckartig.
Bei ganz ausgefahrenem Zoom (70mm) fokusiert das Objektiv manchmal gar nicht, man muss dann erst wieder von 70mm ein wenig rauszoomen (wenige mm genügen bereits). Wenn das Objektiv dann nicht mehr auf Anschlag ausgezoomt ist, fokusiert es auch wieder. Insgesamt ist der AF sehr langsam und ungenau.
Das größte Problem ist mittlerweile aber, das die Fokusierung im unendlich-Bereich manchmal unscharf ist.
Zum Thema schlechte Verarbeitung zählt m. E. folgendes Problem. Will man manuell fokusieren (z. B. bei schwierigen Lichtverhältnissen, was häufiger vorkommt, weil der AF nicht sonderlich gut ist) gehe ich so vor, dass ich das Zoom auf größte Stufe auszoome (also 70mm) scharf stelle und dann auf z. B. 50, 30mm, oder was auch immer mm, zurück zoome. Denn was im Tele scharf ist, ist logischerweise auch im Weitwinkelbereich scharf. Allerdings verstellt sich beim Zoomen auch Fokusierung, denn beim drehen am Zoom, dreht sich auch der Fokusierring mit.
Alles in Allem finde ich das Objektiv schlecht. Hätte Canon ein L-Serie Objektiv in dem Brennweitenbereich im Angebot, hätte ich es mir schon längst gekauft und gerne auch das Doppelte dafür bezahlt.
Die guten Bewertungen bei den Tests kann ich gar nicht verstehen.
Also auch abgesehen von den Mängeln wie Unschärfe im unendlich Bereich ist das Objektiv von der Verarbeitungsqualität einfach Schrott. Leider gibt aber für diesen BrennweitenbereichLichtstärke kein vergleichbares Objektiv von einem anderen Hersteller.
Der ganze Zustand des Objetkivs ist für nur 9 Monate und nur Amateurbenutzung m. E. absolut unakzeptabel.
Schwacher AF
Dienstag, den 08.06.2010 von Frank
(Ausreichend)
An sich ein schönes Objektiv. Allerdings hat der Autofocus gerade ab Brennweite 40 seine Probleme. Ausschuss liegt dann bei ca. 50 %. Um manuell scharfzustellen brauch ich mir kein Objektiv mit USM Motor zu kaufen. Schade, mit einer vernüftigen Qualitätskontrolle wären es 5 Sterne.
Datenblatt Sigma 2,8-4,0/17-70 mm DC Makro OS HSM
- Typ Standard-Zoom
- Festbrennweite/ Zoom Zoom
- Bajonett-Kompatibilität Canon EF-S, Nikon F (DX), Pentax K, Sigma SA, Sony / Konica Minolta A
- Anfangsbrennweite 17 mm
- Maximalbrennweite 70 mm
- Anfangslichtstärke 2,8 f
- Lichtstärke bis 4 f
- Fokusart integrierter Autofokus
- Makro
- Bildstabilisator
- Filterdurchmesser 72 mm
- Nahbereichsgrenze 22 cm
- Vergrößerung k.A.
- Maximaler Abbildungsmaßstab 1:2,7
- Länge 89 mm
- Durchmesser 79 mm
- Gewicht 535 g
- Sonstiges k.A.
- Spritzwasserschutz k.A.
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