Canon PowerShot A2600 im Test

Die Canon PowerShot A2600 ist eine typische kleine Kompaktkamera der Einsteigerklasse, die bereits für eine UVP von 129,- zu haben ist. Bei dem Preis ist anzunehmen, dass sie schon bald für einen zweistelligen Betrag zu haben sein wird. Erhältlich ist die Digitalkamera ab Mitte Februar 2013.

Gehäuse & Bedienung - ganz einfach

Die Canon PowerShot A2600 bietet ein 3-Zoll-Display, was in dieser Preisklasse längst nicht alle vorweisen können. Die Auflösung ist mit 230.000 Pixeln aber nur Mittelmaß.
In puncto Bedienung richtet sich die Canon PowerShot A2600 an den typischen Drauflosknipser, der nicht mehr von seiner Kamera will, als dass sie beim Abdrücken zuverlässig Fotos macht. Am sichersten fährt man dabei mit der intelligenten Automatik, die anhand einer Situationsanalyse aus einer langen Liste von Voreinstellungen wählen kann. Außerdem bietet die Canon PowerShot A2600 einen kleinen Hilfe-Button, der aber seinen Nutzen erst im Test unter Beweis stellen muss. Manuelle Belichtungsoptionen gibt es keine, außer eine Belichtungskorrektur und einen manuellen Weißabgleich.

Optik & Bildqualität - Standardwerte

Die Canon PowerShot A2600 liefert einen Brennweitenumfang von 28 bis 140 mm, das ist ein 5-facher Zoom mit Weitwinkel und einem leichten Tele. Solide ist auch die Anfangsbrennweite im Weitwinkel von f2,8 , während sie im Tele mit f6,9 stark schwächelt. Der Makromodus ist mit 3 cm Nahbereichsgrenze ganz in Ordnung, ein dicker Minuspunkt ist hingegen das Fehlen eines Bildstabilisators, der das Bild bei schlechten Lichtverhältnissen ruhig halten könnte. Damit droht die Canon PowerShot A2600 eine Schönwetter-Kamera zu werden.
Ohne Test lässt sich wenig zur Bildqualität der Canon PowerShot A2600 sagen, aber die technischen Daten klingen nach Durchschnitt in der Einsteigerklasse. Der CCD-Sensor ist 1/2,3 Zoll groß (bzw. klein) und ist mit 16 Megapixeln wahrscheinlich leicht überfrachtet. Da droht, das können wir auch ohne Test sagen, schnell Bildrauschen bei wenig Licht. Die ISO-Grenze liegt mit ISO 1.600 relativ niedrig.

Ausstattung - Spielpaket

Ein HD-Videomodus darf heutzutage in keiner Kamera mehr fehlen, natürlich ist er auch in der Canon PowerShot A2600 zu finden. Die Aufnahme kann sehr schnell über eine eigene Taste gestartet werden.
Canon gibt der PowerShot A2600 viel zum Spielen mit auf den Weg. Es finden sich jede Menge Effektfilter, darunter eine Miniaturisierung, mit an Bord der Digitalkamera. Fehlen tut leider eine Panorama-Automatik.

Fazit & Alternativen

Die Canon PowerShot A2600 ist nicht die schlechteste Einsteiger-Digitalkamera. Pluspunkte sind das Weitwinkel und die zumindest dort gute Lichtstärke und der solide Makromodus. Andererseits gibt es Abzüge aufgrund des fehlenden Bildstabilisators und der relativ niedrigen ISO-Grenze von ISO 1.600. Als Immer-dabei-Knipse bei Tageslicht könnte sie aber eine anständige Figur machen.
Vergleichbare Kameras, allerdings mit optischem Stabilisator mit stärkerer Weitwinkel-Lastigkeit sind z.B. die Nikon Coolpix S4300 (sogar mit Touchscreen) oder die Panasonic Lumix DMC-FS45. Übrigens findet man in der niedrigen Preisklasse auch Digitalkameras mit sehr viel mehr Zoom, z.B. die Samsung ST200F.