Nikon Coolpix S4300 im Test

Die Nikon Coolpix S4300 balanciert preislich auf der Grenze zwischen Einsteiger- und Mittelklassekamera. Der Grund dürfte im Touchscreen liegen, ansonsten klingt die S4300 nach einem typischen Einsteiger. Mal sehen, wie die kleine Digitalkamera in den Testberichten abschneiden wird...

Gehäuse – flach und Touchscreen
Zu haben ist die Nikon S4300 in Silber, Schwarz, Rot oder Weiß.  Mit einer Bautiefe von 2,1 cm ist das Gehäuse recht flach. Eine Besonderheit in dieser Preisklasse ist das Touchscreen-Display mit einer Größe von 3 Zoll, das mit guten 460.000 Pixeln auflöst. Da nun alle Bedienschritte über Antippen des Displays vorgenommen werden, finden sich kaum noch Tasten auf der Rückseite.

Bedienung – für einfache Handhabung
Die Nikon Coolpix S4300 ist eine Kamera zum Zielen und Abdrücken. Komplizierte manuelle Einstellungsmöglichkeiten gibt es nicht, nur eine Vollautomatik und eine Liste von 19 Motivprogrammen steht zur Verfügung. Mit dabei ist auch das "Smart-Porträt-System" mit Lächelauslöser, Blinzelwarnung, Haut-Weichzeichner und Rote-Augen-Korrektur.

Optik – leicht über Durchschnitt…
…ist der Brennweitenumfang der Nikon S4300. Mit ihrem 6-fachen Zoom wird ein Brennweitenspektrum von 26 bis 156 mm abgedeckt. Das sind ein gutes Weitwinkel und ein leicht überdurchschnittliches Tele. Auch ein Stabilisator ist mit an Bord.

Bildqualität – Standardwerte
Ohne Test kann man zur Bildqualität der Nikon Coolpix S4300 nicht viel sagen. Die technischen Daten klingen nach Standard: 16 Megapixel auf einem 1/2,3-Zoll-CCD-Sensor. Der ISO-Bereich geht von 80 bis 3200.

Ausstattung – HD-Video und Filter
Ein Videomodus darf heute in keiner Kamera mehr fehlen. Die Coolpix S4300 bietet HD-Qualität. Die Filmaufnahme wird über eine eigene Taste gestartet, so muss man nicht vorher lange im Menü wühlen. Mit dabei sind außerdem für alle Verspielten ein paar Filtereffekte für die Fotos , z.B. ein Schwarz-Weiß-Modus, selektive Farbe oder ein Sterneffekt.

Fazit & Alternativen
Die Nikon Coolpix S4300 scheint eine typische kleine Knipse zum Immer-dabei-Haben zu werden. Auffallen tut sie in dieser Preisklasse dank ihres Touchscreen-Displays.
Wer auf ein Touchscreen verzichten kann und auch keine 3 Zoll Display-Diagonale braucht, kann sich die gleichaltrige Nikon Coolpix S3300 ansehen, die ansonsten die gleiche Ausstattung besitzt. Ebenfalls kein Touchscreen, aber dafür mehr Zoom in beide Richtungen bietet z.B. die Olympus VR-310.