Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C] im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C]
Wer sich unterwegs nicht gerne mit Wechselobjektiven belasten mag, sollte sich den Universalzoom Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C] ansehen. Das Objektiv der Contemporary-Reihe, also aus dem kostengünstigen Einsteigerbereich, umfasst an APS-C-Kameras einen Brennweitenumfang von ca. 28 bis 450 mm.
Bester Preis
Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C] - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Universalzoom – viele Brennweiten in einer Optik
- Gute Detailabbildung
- Guter, neuentwickelter Bildstabilisator
- Leiser und sanfter Ultraschall-Autofokusmotor
- Relativ günstig
- Lichtstärke durchschnittlich
- Mäßige Makrofunktion, besonders für ein ausgewiesenes Makroobjektiv
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 16.09.2014, zuletzt geändert am: 26.01.2015
Test-Auswertung: Unbelastet reisen mit dem erweiterten Universalzoom von Sigma
Wer sich unterwegs nicht gerne mit Wechselobjektiven belasten mag, sollte sich den Universalzoom Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C] ansehen. Das Objektiv der Contemporary-Reihe, also aus dem kostengünstigen Einsteigerbereich, umfasst an APS-C-Kameras einen Brennweitenumfang von ca. 28 bis 450 mm.
Mit Blick auf Zielgruppe und Preis scheint es sich beim Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C] um den Nachfolger des beliebten Universalzooms Sigma 3,5-6,3/18-250 mm DC OS Makro HSM zu handeln, das inzwischen schon für unter 300,- Euro zu finden ist. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 599,- Euro ist aber auch das neue Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C] nicht besonders teuer, vor allem in Anbetracht des noch längeren Tele-Endes. Erhältlich ist das Objektiv für Canon EF-S, Nikon AF-S, Pentax K, Sony A und Sigma.
Lesen Sie hier unsere Auswertung der gesammelten Testberichte zum Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C]...
Mit ausgefahrenem Zoom ist das Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C] sehr lang... typisch Universalzoom. Zusammengefahren kommt es aber gerade mal auf 101 mm. (zum Vergrößern anklicken)
Kompakte Maße
Trotz zusätzlicher 50 mm am Tele-Ende wiegt das Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C] nicht einen Gramm mehr als der Vorgänger. Die Maße sind mit einer Länge von 101 mm und einem Durchmesser von 79 mm etwas ausufernder, aber immer noch sehr kompakt für diesen Brennweitenumfang.
Ein Fokusring ist vorhanden, der aber wird in den Tests sehr unterschiedlich beurteilt. Er ist – das steht außer Frage – sehr schmal. Aber während ein Test seine Griffigkeit lobte, befand ein anderer Test, dass er etwas schwer zu greifen sei und wenig Widerstand böte. Die unterschiedliche Beurteilung mag auf die Referenz zurückzuführen sein: Wer das hier vorgestellte Contemporary-Objektiv (Sigmas Low-Budget-Reihe) mit einem hochwertigen Verwandten der Sigma'schen Art-Serie vergleicht, merkt wahrscheinlich einen deutlichen Unterschied. Schade: In den Autofokus-Betrieb lässt sich manuell nicht eingreifen. Dafür muss von der Auto- in die manuelle Fokussierung umgeschaltet werden.
Ausstattung
Das Objektiv hat (außer der Pentax-Variante) einen Bildstabilisator, um bei Dämmerung ein paar Blendenstufen auszugleichen. Die Leistung des Stabilisators kann im Test gefallen, allerdings arbeitet er in den Objektiven der Art-Serie etwas effektiver. Im Videomodus z.B. kann es schon mal zu kleinen Rucklern kommen. Trotzdem holt der Stabilisator rund zwei Belichtungsstufen zusätzlich für den Fotografen raus.
Mit einer Nahbereichsgrenze von 39 cm hat sich das Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C] leicht verbessert. Aber ob sich dieses Objektiv mit seinem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:3 wirklich "Makro" nennen darf... naja, Interpretationssache. Aufgrund des ansonsten guten Eindrucks drücken wir ob der Freiheit, die sich Sigma bei der Titelvergabe "Makro" genommen hat, mal ein Auge zu.
Das Objektiv ist innenfokussierend, verändert also beim AF-Betrieb seine Länge nicht. Apropos Autofokus: der wird von einem HSM-Motor (Ultraschall) bewegt. Dieser konnte in den Tests anderer Sigma-Objektive der Contemporary-Reihe bereits gut abschneiden, und hier ist es nicht anders: Schnell und leise, so lautet das Test-Fazit. Allerdings kann man leider den Fokusbereich nicht eingrenzen, und so kann es schon mal eine Sekunde dauern, bis der AF alle Entfernungen fertig durchsucht hat. Immerhin: Im Makromodus funktionierte der Autofokus sehr gut. Der schnelle AF hat allerdings auch einen Nachteil: Im Videomodus wirken die Übergänge ab und zu sehr aprupt. Pluspunkt für das Sigma-Objektiv: Eine Gegenlichtblende liegt im Lieferumfang mit dabei.
Bildqualität: Schon bei Offenblende gut
Bei diesem Preis und diesem Brennweitenumfang sollte es niemanden überraschen, dass die Lichtstärke mit f3,5-6,3 sich im relativ langweiligen Normbereich bewegt. Immerhin: Die gleichen Anfangsblenden bot auch das Vorgänger-Objektiv, und das war weniger telestark. In den langen Brenweiten lässt sich mit dieser Anfangsöffnung schon ein amtlicher Bokeh-Effekt erzeugen. Der wirkt laut eines Tests zwar recht unruhig, aber das ist Geschmackssache.
Bei solchen Telestärken sind wir vor den ersten Tests davon ausgegangen, dass die Optik nur abgeblendet richtig gut sein würde. Pustekuchen! Schon bei Offenblende konnte das Sigma-Objektiv im Test gut abschneiden, auch wenn hier die Mitten deutlich stärker sind als die Randbereiche.
Die Schärfe konnte gut gefallen. Die Ansprüche an den Megazoom sollten zwar wie immer nicht zu hoch gesteckt werden, aber für diese Preisklasse schlug sich das Objektiv gut. Einschränkungen gibt es bei der Schärfe im Makrobereich.
Einen dicken Pluspunkt bekommt das Sigma-Objektiv für die Korrektur chromatischer Aberration. Die Optik lässt selbst in der 100%-Ansicht keine bunten Farbsäume erkennen. Auch Vignettierung (Randabschattung) ist kein Problem.
Die Verzeichnung allerdings ist ein anderes Thema: Hier notierte ein Test eine starke, wellenförmige Verzerrung. Richtig auffällig ist das aber nur, wenn man Motive mit vielen geraden Linien (Architektur) fotografiert.
Fazit zum Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C]
Das Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C] ist ein Universalzoom, auch genannt Reisezoom, der ohne Objektivwechsel einen großen Brennweitenumfang bietet. Konzipiert ist die Optik tendenziell für Einsteiger. Aber auch viele Fortgeschrittene könnten ihren Spaß mit den komfortablen All-In-One-Objektiv haben. Dafür sprechen eine solide Bildqualität und eine gute Mechanik. Leben muss man dafür mit einem kleinen Fokusring, einem AF ohne manuelles Eingreifen und Verzeichnung.
Alternativen: Das Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C] im Vergleich
Die Fülle an kompatiblen Bajonettanschlüssen sorgt dafür, dass es diverse interessante Alternativen für das Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C] gibt:
Besitzer von Canon-, Nikon- oder Sony-A-APS-C-Kameras seien als Ausweichmöglichkeit auf das fast gleichaltrige Tamron 3,5-6,3/16-300 mm Di II VC PZD verwiesen, das im Test gut abschneiden konnte. Zwar ist es etwas teurer, kann aber durch eine bessere Anfangsbrennweite von 16 mm punkten, was am APS-C-Sensor umgerechnet ca. 24 mm sind. Ein regelrechtes Schnäppchen hingegen ist im Vergleich das Tamron 3,5-6,3/18-270 mm Di II VC PZD… wenn es auch nicht mehr das Jüngste ist. Pentax-Fotografen sollten sich das Pentax SMC DA 3,5-6,3/18-270 mm SDM ansehen.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Universalzoom – viele Brennweiten in einer Optik
- Gute Detailabbildung
- Guter, neuentwickelter Bildstabilisator
- Lichtstärke durchschnittlich
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C]
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Datenblatt Sigma 3,5-6,3/18-300 mm DC Makro OS HSM [C]
- Typ Universalzoom
- Festbrennweite/ Zoom Zoom
- Bajonett-Kompatibilität Canon EF-S, Nikon F (DX), Pentax K, Sigma SA, Sony / Konica Minolta A
- Anfangsbrennweite 18 mm
- Maximalbrennweite 300 mm
- Anfangslichtstärke 3,5 f
- Lichtstärke bis 6,3 f
- Fokusart integrierter Autofokus
- Makro
- Bildstabilisator
- Filterdurchmesser 72 mm
- Nahbereichsgrenze 39 cm
- Vergrößerung 0,33 x
- Maximaler Abbildungsmaßstab k.A.
- Länge 101 mm
- Durchmesser 79 mm
- Gewicht 585 g
- Sonstiges k.A.
- Spritzwasserschutz
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