Olympus SP-620UZ im Test
Zusammenfassung von eTest zu Olympus SP-620UZ
Mit einer UVP von nur 199,- Euro ist die Olympus SP-620UZ eine günstige Megazoom-Kamera, die mit starkem Weitwinkel und Tele punkten kann. Die Bedienung ist einfach, die Ausstattung umfangreich. Wenn die Budgetplanung die Hauptrolle spielt, ist diese Digitalkamera eine interessante Wahl. Gehäuse – schwer mit Durchschnittsdisplay Trotz einer Verarbeitung aus...
Bester Preis
Olympus SP-620UZ - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 11.05.2012, zuletzt geändert am: 26.08.2013
Auswertung der Testberichte
Mit einer UVP von nur 199,- Euro ist die Olympus SP-620UZ eine günstige Megazoom-Kamera, die mit starkem Weitwinkel und Tele punkten kann. Die Bedienung ist einfach, die Ausstattung umfangreich. Wenn die Budgetplanung die Hauptrolle spielt, ist diese Digitalkamera eine interessante Wahl.
Gehäuse – schwer mit Durchschnittsdisplay
Trotz einer Verarbeitung aus günstigem, leichtem Kunststoff ist die Olympus SP-620UZ mit einem Gewicht von 435 g ist die Kamera nicht gerade leicht. Angesichts des großen Zooms und dem niedrigen Preis sei ihr das aber zu verzeihen.
Das Display ist mit 3 Zoll und einer Auflösung von 230.000 Pixeln typisch für die günstige Preisklasse. Bei diesem Verhältnis von Größe zu Auflösung ist das Display laut Test leider nicht besonders scharf. Da man aber mit der Kamera scheinbar sowieso nicht scharfstellen kann, ist eine knackscharfe Vorschau auch nicht so relevant.
Bedienung – für schnell und einfach
Mit der Olympus SP-620UZ wird Fotografieren laut der Testberichte ganz einfach: Zielen und Abdrücken, mehr muss man nicht können. Dafür sorgt ein intelligenter Automatikmodus, der die Situation analysiert und die entsprechende Voreinstellung aus der Liste der Motivprogramme heraussucht.
Auch ein Beauty-Modus und eine Haustiererkennung sind mit dabei. Als hilfreich könnten sich die integrierte Bedienungsanleitung und Hilfe-Funktion erweisen.
Kritik gab es in einem Test wegen der mäßigen Verarbeitung. So sei z.B. das Scrollrad nicht präzise zu bedienen.
Optik – Alles an Bord
Das 21-fache Brennweitenspektrum der Olympus SP-620UZ reicht von einem sehr guten Weitwinkel von 25 mm bis in ein starkes Tele von 525 mm.
Bei solchen Tele-Stärken darf ein Bildstabilisator nicht fehlen: hier arbeiten eine optische und eine digitale Variante Hand in Hand. Sehr gut kann auch der Makromodus gefallen, der eine ausgezeichnete Nahbereichsgrenze von nur 1 cm hat.
Bildqualität – besser als erwartet
In der Olympus SP-620UZ steckt ein 16-Megapixel-Sensor der Größe 1/2,3 Zoll. Im Test zeigte die Digitalkamera in den niedrigen ISO-Zahlen (also bei Tageslicht und anständigen Lichtverhältnissen) recht gute Ergebnisse. In der Bildmitte ist die Auflösung hoch, allerdings ist ein Randabfall der Schärfe festzustellen – ein klassisches Problem bei Megazoom-Kameras.
Das Rauschverhalten ist in den niedrigen ISO-Zahlen gut, ab spätestens ISO 800 (also bei leichtem Dämmerlicht) wird das farbige Kräuseln in homogenen Flächen sichtbar. Kameraintern wird es leicht gedämpft. Das geschieht über einen leichten Weichzeichner. Der hält sich laut Test angenehm zurück und erhält die feinen Bilddetails.
Zwar sollte man in dieser Preisklasse grundsätzlich keine Bildqualitätswunder von einer Digitalkamera erwarten, aber die Olympus SP-620UZ kann sich gut schlagen.
Ausstattung – Komplette Spielwiese
Schnäppchenkamera hin oder her, bei der Ausstattung hat sich Olympus bei der SP-620UZ nicht lumpen lassen. Mit dabei sind diverse Spielereien, die sich auch in hochwertigeren Kameras finden, z.B. eine HDR-Automatik, ein 3D-Modus und viele bunte Filter.
Nicht fehlen darf heutzutage der Full-HD-Videomodus (1080p), der bei der Olympus SP-620UZ mit eigenem Stabilisator-Modus kommt. Auch da stehen bildverändernde Filter zur Verfügung. Der große optische Zoom steht während des Filmens zur Verfügung, dabei wird aber die Tonaufnahme eingestellt. Das Motorgeräusch wäre sonst zu laut.
Betrieben wird die Kamera mit AA-Batterien. Mit guten Akkus schaffte die Digitalkamera im Test ca. 400 bis - Achtung! – 1330 Auslösungen. Ein sehr gutes Ergebnis und ein dicker Pluspunkt.
Geschwindigkeit – vielversprechende Serien
Die Olympus SP-620UZ wird mit einem guten Serienbildmodus beworben. Maximal sind 14 Bilder/Sek möglich, mit einer auf 3 MP reduzierten Auflösung und 67 Bildern in Folge. So lassen sich fast 5 Sekunden Bewegungsstudien aufnehmen, was gar nicht übel ist. In puncto Auslöseverzögerung ist die Digitalkamera nur im Weitwinkel gut. Hier brauchte der Autofokus im Test 0,37 Sekunden zum Scharfstellen, das fällt locker in den schnappschusstauglichen Bereich. Im Tele ist die Olympus-Kamera leider nicht mehr ganz so schnell. Hier brauchte der Autofokus lange 1,1 Sekunden. Bei einer langen Brennweite von 525 mm ist das aber zu verzeihen.
Fazit & Alternativen
Als günstiger Megazoomer mit einfacher Bedienung wird die Olympus SP-620UZ vor allem Drauflosknipser ansprechen, die eine Kamera eher mit Blick auf das Budget als auf High-End-Qualität kaufen. Pluspunkte gibt es für die gute Akkulaufzeit (wenn man in gute AA-Akkus investiert), die vielen Kreativ-Filter, den guten Makro- und den Serienbildmodus. Wer keine allzu hohen Ansprüche an die Bildqualität hat, kann mit der Olympus SP-620UZ nicht nur sparen, sondern auch Spaß haben.
Eine ähnliche Kamera wie die SP-620UZ ist z.B. die Nikon Coolpix L120. Wem die SP-620UZ als Bridgekamera zu klobig ist, sollte sich die Kompakte Olympus SZ-14 ansehen, die sogar einen 24-fachen Zoom bietet. Wer auf manuelle Belichtungseinstellungen nicht verzichten will, kann in dieser Preisklasse z.B. auf die Fujifilm FinePix S4000 ausweichen.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Olympus SP-620UZ
CHIP Test & Kauf
CHIP Test & Kauf
Ausgabe 4/2013
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 6/2012
CHIP
CHIP
Ausgabe 6/2012
Einzeltest
Wertung Note 2.90
PC Magazin
PC Magazin
Ausgabe 5/2012
TESTALARM
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Datenblatt Olympus SP-620UZ
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 21 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 525 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,1 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,8 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich k.A.
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 1600 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1500 sek
- Verschlusszeit max. 4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Auto, Rote-Augen-Korrektur, Fill-in
- Makro 1 cm (Weitwinkel)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD, Full-HD
- Videoformat MPEG-4
- Stromversorgung AA
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 435 g
- Maße (Höhe) 7,4 cm
- Maße (Breite) 11 cm
- Maße (Tiefe) 7,4 cm
- Sonstiges k.A.
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