Casio Exilim Pro EX-F1 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Casio Exilim Pro EX-F1
Mit der Exilim Pro EX-F1 hat Casio laut der Tests einen Hybriden zwischen einer Bridgekamera und einem Camcorder geschaffen. Ob dieses Konzept bestehen kann, beantwortet ein Blick auf die Testergebnisse. Eines vorweg: Angesichts der gigantischen Datenmengen im Highspeed-Foto-Modus und im HD-Modus sollten Sie nicht an einer guten Speicherkarte sparen! Inzwischen sind zwei...
Bester Preis
Casio Exilim Pro EX-F1 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 21.04.2010
Auswertung der Testberichte
Mit der Exilim Pro EX-F1 hat Casio laut der Tests einen Hybriden zwischen einer Bridgekamera und einem Camcorder geschaffen. Ob dieses Konzept bestehen kann, beantwortet ein Blick auf die Testergebnisse. Eines vorweg: Angesichts der gigantischen Datenmengen im Highspeed-Foto-Modus und im HD-Modus sollten Sie nicht an einer guten Speicherkarte sparen! Inzwischen sind zwei kleinere, günstigere Highspeed-Alternativen von Casio auf dem Markt, die Exilim-Schwestern EX-FH20 und EX-FH100.
Gehäuse & Bedienung
Mit ihrem etwas sperrigen Maßen ist die Casio Exilim Pro EX-F1 sicher nichts für die Hosentasche, doch sie ist laut der Testberichte gut verarbeitet. Durch den wohl proportionierten Handgriff liegt sie gut in der Hand. Das Display hat eine gute Auflösung und zeigt auch bei wenig Licht verhältnismäßig rauscharme Bilder. Insgesamt bietet es eine stimmige Vorschau auf die späteren Bilder. Auch eine Lupe für das manuelle Fokussieren ist dabei. Ein Einstellring am Objektiv kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden.
Bei der Bedienung werden laut Test auch fortgeschrittene Fotografen kaum etwas vermissen. Neben der Vollautomatik bietet die Casio Exilim Pro EX-F1 auch Halbautomatiken, einen manuellen Modus mit einer Verschlusszeiten-Auswahl von 1/40.00 bis 60 Sekunden und Belichtungs-, Fokus- und Weißabgleichsreihen. Sogar im RAW-Format kann fotografiert werden. Gezoomt und fokussiert wird an einem Ring am Objektiv, was laut der Testberichte - bis auf die recht langsame Reaktionszeit des manuellen Fokus - sehr komfortabel ist.
Optik & Bildqualität
Bei dem Bridgekamera-typischen Brennweitenspektrum der Casio Exilim Pro EX-F1 von 36 bis 432 mm könnte man ein Weitwinkel vermissen. Außerdem zeigen sich laut Test in Form chromatischer Aberration Schwächen in der Optik. Zwar hat sie auf ihrem 1/1,8'' großen CMOS-Sensor "nur" 6 Megapixel, kann damit aber bessere Bilder produzieren als so manche Kamera, auf deren kleiner Sensor-Fläche sich 10 Megapixel quetschen.
Die Auflösung der Casio Exilim Pro EX-F1 ist laut der Testberichte konstant hoch, also auch in den Ecken, in allen Brennweitenbereichen und in den höheren Empfindlichkeiten. Die Schärfe ist einer 6-Megapixel-Kamera angemessen. Auch das Rauschverhalten ist gut und bleibt nach der Darstellung eines Tests bei steigenden ISO-Werten bis ISO 400 auf einem Niveau, das mit den meisten DSLRs mithalten kann. Erst darüber wird das Rauschen rapide schlechter. Die Testberichte hatten bezüglich der Farbdarstellung der Casio Exilim Pro EX-F1 nichts zu beanstanden. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Farbe Blau merkwürdigerweise sehr anfällig für Artefakte (Bildfehler) ist. Der Dynamikumfang konnte überzeugen. Insgesamt erwies sich die Bildqualität der Exilim Pro EX-F1 im Test als gut, auch wenn sie selbstverständlich nicht an die einer SLR herankommt.
Video
Im Videomodus nimmt die Casio Exilim Pro EX-F1 bis zu 29 Minuten mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und 60 Halbbildern in der Sekunde auf. An der Digitalkamera ist sogar ein Klinken-Anschluss für ein Mikrofon. In der geringsten Auflösung können Highspeed-Videos mit bis zu 1200 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Diese Videos haben dann zwar nicht mal mehr PAL-Qualität, doch Youtube-tauglich ist das Ergebnis auf jeden Fall. Die volle Auflösung wirkt sehr scharf. Allerdings werden bei schnellen Schwenks Bewegungsartefakte deutlich. Der Bildstabilisator funktioniert nur bis zur mittleren Brennweite zuverlässig. Über den HDMI-Ausgang kann die Kamera direkt an einen Flachbildfernseher angeschlossen werden. Einziger Makel ist laut der Tests das exotische, Casio-eigene Videoformat der Exilim Pro EX-F1, das von den regulären Playern oder Videoschnittprogrammen nicht erkannt wird. Für eine Nachbearbeitung auf dem Rechner ist die Software ArcSoft TotalMedia mitgeliefert.
Ausstattung
An der Exilim Pro EX-F1 ist ein Gewinde für Filter und Konverter vorhanden. Der Blitz leuchtet mit der Leitzahl 9 die meisten Motive zuverlässig aus. Optional kann man noch einen externen Blitz erwerben - ein Blitzschuh ist vorhanden. Der kameraeigene Lithium-Ionen-Akku hält trotz des großen Funktionsumfangs sehr lange. Was in den Tests nicht gut wegkam: das vollständige Handbuch ist nur als PDF zu haben.
Geschwindigkeit
Dank der Hilfslichter ist die Exilim Pro EX-F1 ziemlich schnell. Sogar im bekanntermaßen langsamen Tele kommt die Kamera noch auf eine Auslöseverzögerung von in einem Test gemessenen 0,66 Sekunden. Das ist zwar nicht mehr schnappschusstauglich, aber im Vergleich zu anderen Kameras noch in Ordnung. Einen kleinen Kritikpunkt führt ein Testbericht bei der Anschalt-Geschwindigkeit an: Die dort gemessenen 3,2 Sekunden sind zu lang.
Besonders interessant ist die Casio Exilim Pro EX-F1 wegen ihrer schnellen Serien. Sportfotografen werden quietschen vor Freude: In den verschiedenen Serienbild-Modi werden - bei voller Auflösung, also 6 Megapixel - 60 bzw. 7 Bilder pro Sekunde gemacht. Allerdings braucht der "Highspeed LSI"-Prozessor nach einer Serie von 60 Bildern auch 16 Sekunden, um diese zu speichern - auch mit sehr guten SDHC-Speicherkarten mit einer Geschwindigkeitsstufe von 4 oder 5. Effektiv wird also nur 1 Sekunde fotografisch festgehalten, bevor man 16 Sekunden warten muss.
Um die eine fotografierbare Sekunde besser zu erwischen, kann man im Modus "Vorwegaufnahme" Fotos machen, die dann im Zwischenspeicher abgelegt werden. Wenn dieser voll ist, der Auslöser aber weiter gedrückt bleibt, werden die Fotos im Arbeitsspeicher einfach überschrieben. Nach der Aufnahme kann man die Bilder in Zeitlupe betrachten und auswählen, welche tatsächlich gespeichert werden sollen. Leider lässt sich laut der Tests auf die Exilim Pro EX-F1, während die Daten gespeichert werden, nicht zugreifen. Das Konzept mit den superschnellen Serien wirkt wegen dieser langsamen Verarbeitung etwas unausgegoren, weckt aber den Spieltrieb!
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Casio Exilim Pro EX-F1
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2010
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 5/2010
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 5/2010
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 6/2009
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 5/2009
CHIP
CHIP
Ausgabe 4/2009
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 2/2009
Einzeltest
Wertung 81.4%
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 12/2008
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 12/2008
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 11/2008
Einzeltest
Wertung 87.13%
PC Praxis
PC Praxis
Ausgabe 9/2008
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 8/2008
Einzeltest
Wertung 85%
CHIP
CHIP
Ausgabe 8/2008
Einzeltest
Wertung 4.00
von 5.0 Punkten
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 8/2008
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 8/2008
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 7/2008
Einzeltest
Wertung 64%
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2008
Macwelt
Macwelt
Ausgabe 7/2008
Einzeltest
Wertung Note 2.10
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 1/2008
TESTALARM
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Meinungen
die ex f1 ist oberklasse-auch jetzt noch!
Mittwoch, den 18.06.2014 von manfredymaexy
(Sehr gut)
ich bin sehr zufrieden. es gab keine mängel zu beanstanden. geduld bei der f1 ist standard, da die verarbeitung der aufnahmen etwas dauert. ich werde die kamera niemals verkaufen, auch nicht für über 1000 euro. es gibt keine schnellere kamera...
ich bin sehr begeistert von den speed und zeitlupen aufnahmen.
https:www.youtube.com/watch?v=MDjulZhhusc
Datenblatt Casio Exilim Pro EX-F1
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 6 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/1,8 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 12 x
- Anfangsbrennweite 36 mm
- Maximalbrennweite 462 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,7 f
- Anfangslichtstärke Tele 4,6 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 2,8 Zoll
- Displayauflösung 230160 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 1600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Anschluss für externen Blitz, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro 5-50 cm (Autofokus)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher MMC, SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0, HDMI
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MPEG-4
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 732 g
- Maße (Höhe) 8 cm
- Maße (Breite) 12,8 cm
- Maße (Tiefe) 13 cm
- Sonstiges Hochgeschwindigkeitskamera
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