Samsung NX200 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Samsung NX200
Mit der Samsung NX200 kommt die Nachfolgerin der in den Tests als sehr gut bewerteten NX100 auf den Markt. Inzwischen gibt es mit der Samsung NX210 eine Art Nachfolger der Samsung NX200 mit nahezu identischen technischen Daten, deren Alleinstellungsmerkmal ein integriertes WLAN-Modul ist. Eine Besonderheit der NX-Reihe ist der große APS-C-Sensor. Nur Sonys...
Bester Preis
Samsung NX200 - Fakten Check, Tests und Preise
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Testberichte
Janina Matthiessen 24.04.2012, zuletzt geändert am: 17.08.2012
Auswertung der Testberichte
Mit der Samsung NX200 kommt die Nachfolgerin der in den Tests als sehr gut bewerteten NX100 auf den Markt. Inzwischen gibt es mit der Samsung NX210 eine Art Nachfolger der Samsung NX200 mit nahezu identischen technischen Daten, deren Alleinstellungsmerkmal ein integriertes WLAN-Modul ist.
Eine Besonderheit der NX-Reihe ist der große APS-C-Sensor. Nur Sonys NEX-Reihe und die Fujifilm X-Pro 1 können ähnliches vorweisen, während die Systemkameras von Panasonic (G) und Olympus (PEN) auf den kleineren MFT-Sensor bauen. Besonders vielversprechend ist ein Blick auf die Rückseite. Viele Tasten, das verspricht hohen Bedienkomfort. Nun zur Test-Auswertung der NX200.
Gehäuse – das Raumwunder
Ohne Objektiv ähnelt die leichte, kleine Samsung NX200 einer kompakten Digitalkamera. Setzt man eine Optik an, verschwindet die kleine Systemkamera geradezu dahinter. Das ist beeindruckend, vor allem, weil in der Kamera ein verhältnismäßig großer Sensor steckt. Der Griff, der bei der NX100 fast weg war, ist bei der NX200 wieder stärker ausgeprägt. Eine lederartige Beschichtung und geriffeltes Plastik sorgen für Halt, wo bei der Vorgängerin nur glatte Oberfläche war. Die Verarbeitung der Kamera ist sehr gut, und das Material – Metall – sollte für einige Robustheit sorgen. Ein Test befand die NX200 aber als etwas fragil.
Das AMOLED-Display, das sich in Tests zu anderen Kamera bereits als hell und klar erwiesen hat, bietet mit einer Auflösung von 614.000 Pixel auf 3 Zoll eine gute Auflösung. Dazu kann gefallen, dass Hilfslinien und anderes eingeblendet werden können. Schade, dass es nicht dreh- oder wenigstens klappbar ist. Bezüglich der Einsehbarkeit bei Sonnenlicht gingen die Meinungen auseinander. Ein Test kritisierte, dass die Oberfläche stark spiegele und bei Sonne schwer einsehbar sei, ein anderer lobte die Sichtbarkeit der Vorschau bei Sonnenschein.
Einen Sucher gibt es nicht und im Gegensatz zur Vorgängerin kann auch kein externer Sucher angebracht werden.
Bedienung – umfangreiche Möglichkeiten
Das Bedienkonzept richtet sich laut Test an fortgeschrittene Laien oder lernwillige Anfänger, die eine höhere Bildqualität wollen, als sie Kompaktkameras bieten können. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten sind Pflicht bei einer Kamera dieser Klasse. Doch auch Motivprogramme und eine intelligente Automatik finden sich, so dass auch Anfänger mit der Kamera zurechtkommen werden – was natürlich die Fähigkeiten der Samsung NX200 nicht ausschöpft. Die Bedienung geht laut Test recht flüssig von der Hand. Ein Moduswahlrad ist vorhanden – hier hat Samsung trotz Platzmangels auf dem kleinen Gehäuse nicht abgespeckt, sehr gut.
Wieder mit an Bord ist die i-Function. Dadurch ist es in Verbindung mit einigen NX-Objektiven möglich, Kameraeinstellungen über das Objektiv zu steuern. Dafür gibt es an den Objektiven eine programmierbare Taste, durch die der Objektivring zum Verstellen genutzt werden kann. Dadurch dann z.B. die Blende, die ISO-Empfindlichkeit und vieles mehr verändert werden, ohne das Motiv aus dem Auge zu verlieren. Besonders Fortgeschrittene werden dieses Feature schnell zu schätzen wissen.
Bildqualität – großer Sensor, gute Bilder
Was die NX-Reihe von anderen Systemkamerareihen die der PEN (Olympus) oder G (Panasonic) unterscheidet, ist der große Sensor. Hier geht Samsung keine Kompromisse ein und verbaut in der NX-Reihe einen Sensor der APS-C-Größe, wie er auch in regulären Spiegelreflexkameras die Norm ist. Allgemein gilt: je größer der Sensor, desto besser die Bildqualität. Allerdings wurde dadurch ein eigenes Objektivsystem nötig, so dass beim Kauf einer NX-Kamera keine alten Objektive (höchstens mit Adapter) genutzt werden können.
Der CMOS-Sensor der Samsung NX200 wurde ordentlich aufgeschraubt: mit beeindruckenden 20,3 Megapixeln löst er auf, was von den 14 MP der Vorgängerin ein großer Sprung ist. Die Reise in die hohen ISO-Empfindlichkeiten geht ebenfalls weiter. Die Samsung NX200 bietet ISO-Zahlen von 100 bis 12.800. Die Bilder können, ganz standesgemäß, auch in RAW gespeichert werden.
In den Tests war die Bildqualität sehr gut. Die Auflösung war nicht nur in den niedrigen, sondern auch bei steigenden ISO-Zahlen sehr gut, was aber viel mit der Güte des angesetzten Objektivs zu tun hat. Vor allem der geringe Detailverlust wurde im Test gelobt. Das geübte Auge sieht ab ISO 1.600 glattgerechnete Flächen, aber auch da sind die Details noch gut. Das Rauschen ist teilweise ab ISO 800 kritisch. Auch die vorher sehr gute Dynamik bricht bei dieser ISO-Zahl ein, bis inklusive ISO 400 bietet sie aber über neun Blendenstufen. Durch eine Dynamikerweiterung kann aber auch danach noch einiges rausgeholt werden. Vignettierung, Verzeichnung und chromatische Aberration werden intern korrigiert. Wie gut das die Samsung NX200 macht, sieht man an den RAW-Bildern, wo diese Korrektur nicht stattfindet. Die Farbdarstellung wurde sehr gelobt.
Ausstattung – Bis auf den fehlenden Blitz keine Wünsche offen
Gibt es in dieser Preisklasse noch eine Grenze zwischen Einsteiger- und Fortgeschrittenenkamera? Die Samsung NX200 bietet alles, was ein Fortgeschrittener braucht, ist sich aber gleichzeitig auch für integrierte Bildeffektfilter und Spielkram nicht zu schade.
Der Videomodus bietet Full HD und speichert im platzsparenden H.264. Auch manuelle Belichtungseinstellungen sind möglich. Der Ton wird in Stereo aufgenommen, einen Anschluss für ein externes Mikrofon gibt es aber nicht. Es können Zeitraffer- und Zeitlupenfilme aufgenommen werden. Zusammen mit einigen für den Videobetrieb optimierten NX-Objektiven könnte die NX200 an Panasonics Thron rütteln, denn bislang war die G-Reihe unangefochtener Video-Spezialist unter den Systemkameras.
Im Magic-Modus stehen viele Filter bereit, genannt "Smart Filter": „Old Film“ für den verblichenen Retro-Eindruck, "Skizze" und die derzeit beliebte "Miniaturisierung" sind u.a. mit dabei. Auch ein automatischer Panoramamodus, der auch 3D-Panoramen aufnehmen kann, ist mit an Bord. Eine nette Spielerei ist der Bracketing-Modus, also die Reihenaufnahme, die nicht nur Belichtungs- oder Weißabgleichsreihen, sondern auch Bildstil-Reihen aufnehmen kann. Man stellt also drei Bildstile ein und die Kamera nimmt auf einen Auslöserdruck drei Varianten in den verschiedenen Stilen auf. Sehr gut gefallen konnte im Test auch, dass die Filter im Nachhinein auf die Fotos anwendbar sind. Es gibt einen Selbstporträt-AF, der piepst, wenn das Gesicht scharfgestellt ist.
Einen internen Blitz gibt es nicht, ein Blitzschuh für einen externen Blitz ist aber vorhanden. Ein kleiner Aufsteckblitz befindet sich laut Test im Lieferumfang.
Geschwindigkeit – anständige Serien und guter Kontrast-AF
Serien schafft die Samsung NX200 laut Hersteller mit bis zu 7 Bildern/Sek. Bemängelt wurden in einem Test die langen Wartezeiten nach RAW-Aufnahmen.
Die Digitalkamera bietet nur einen Kontrast-Autofokus. Dieser AF-Typ bot in der Vergangenheit eine schlechtere Leistung als der durchschnittliche Phasen-Autofokus, doch das Problem existiert nicht mehr. Schon der Vorgänger konnte gute Autofokuszeiten bieten, also darf man auch von der NX200 einiges erwarten. Ausführliche Testergebnisse gibt es hierzu aber noch nicht.
Fazit & Alternativen
Die NX200 kann von ambitionierten Fotografen durchaus ernstgenommen werden. Guter Workflow, sehr gute Bildqualität, und das alles in einem kompakten Gehäuse.
In puncto Bildqualität sind die schärfsten Konkurrenten Sonys neue NEX-7, die offenbar einen Hauch bessere Bilder macht, aber auch deutlich mehr kostet, und Fujifilm X-Pro 1. Was die Größe angeht, ist die NX200 im Bereich der „besseren“ Systemkameras kaum zu unterbieten. Kleiner sind z.B. die Olympus PEN E-PM1 oder die Panasonic GF3, die aber beide durch fehlende Tasten und Einstellräder nicht die komfortable Bedienung der NX200 zulassen und einen kleineren Bildsensor haben.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Samsung NX200
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TESTALARM
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Meinungen
Nx200 ist ein Flop, hoch 3
Sonntag, den 22.04.2012 von Luckystar
(Mangelhaft)
Gegen die Nx100 keine Chance.
Datenblatt Samsung NX200
- Typ Systemkamera
- Auflösung 20,3 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,5 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,7 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 416000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz k.A.
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat H.264
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 220 g
- Maße (Höhe) 6,2 cm
- Maße (Breite) 11,6 cm
- Maße (Tiefe) 3,6 cm
- Sonstiges k.A.
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