SanDisk Extreme Cruzer 3.0 im Test

Als vor gut einem Jahrzehnt die 3,5"-Disketten von USB-Sticks abgelöst wurden, galten Kapazitäten jenseits der 128 Megabyte als groß, und man zahlte für diesen heutzutage verschwindend kleinen Speicher soviel, wie heute für einen mittelmäßigen MP3-Player mit zehn- oder zwanzigmal soviel Platz. Das Aufkommen von verschiedenen digitalen Geräten wie Smartphones, Digitalkameras und SSDs hat den Preis für die verbauten Speicherchips enorm gesenkt. Gleichzeitig stellt sich die Frage: Wofür braucht man überhaupt noch einen USB-Stick, wenn sich Daten genauso gut auf dem Smartphone oder online speichern und transportieren lassen?

SanDisk antwortet hierauf mit dem USB 3.0-Stick Extreme Cruzer 3.0. Wie alle USB-Sticks passt er in die Hosentasche und ermöglicht eine Datenübertragung durch einfaches Einstecken - ein Verbindungskabel, so wie bei den meisten Smartphones oder Tablets, wird nicht beötigt. Mit einer Kapazität von bis zu 64 GB übersteigt er zudem das Fassungsvermögen der meisten anderen mobilen Geräte.

Womit der USB-Stick im Test aber wirklich alle Alternativen hinter sich lässt, ist seine Schreib- und Lesegeschwindigkeit. Mit bis zu 190 MB/s ist der Extreme Cruzer 3.0 eine der komfortabelsten und schnellsten Lösungen, um Daten zu transportieren bzw. zu sichern. Einziges Manko könnte die etwas große Bauform des Sticks sein - vor allem bei Notebooks liegen die USB-Anschlüsse of so nah beieinander, dass der Stick einen USB-Port blockieren könnte.

Fazit: Beim Extreme Cruzer 3.0 handelt es sich um ein Gerät ohne viel technischen Schnickschnack, das schlicht und einfach seine Funktion erfüllt - und das gut. Für Besitzer eines Notebooks mag der kompaktere MX-ES mit einer ebenfalls sehr guten Transferleistung und kleinerer Formgröße eine sinnvolle, wenn auch teurere Alternative sein.