Canon EF 4,0/11-24 mm L USM im Test

Mit einem horizontalen Bildwinkel von 117° bis 74° zählt das Canon EF 4,0/11-24 mm L USM locker zu den Ultra- oder Superweitwinkeln. Ein wichtiges Merkmal: Das Canon-Weitwinkel ist kein Fischauge. Bei der Konstruktion wurde auf möglichst verzeichnungsfreie Bilder Wert gelegt. Das macht das Objektiv vor allem für die Architektur- und Landschaftsfotografie interessant und grenz es vom anderen Canon-EF-Ultraweitwinkel, dem Canon EF 4,0/8-15 mm L Fisheye USM ab.

1.180 Gramm Gewicht, das ist viel. Aber bei einer hochwertigen Linse ist das normal. Mit 10,8 x 13,2 cm ist das Objektiv noch recht kompakt. Super: Das Canon EF 4,0/11-24 mm L USM ist gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Ein Bildstabilisator ist nicht mit dabei, da aber das Objektiv bei diesem großen Eingangswinkel selbst bei Blende f4,0 jede Menge Licht einfängt, ist das zu verkraften. Zur Not gibt’s Stative. Eine Filterfassung hat das Canon EF 4,0/11-24 mm L USM wegen der sich weit hervor wölbenden Linse und der fixen Streulichtblende nicht, aber einen Filterhalter.

Die Linsen sind gegen Streulicht und Reflexionen vergütet. Der Autofokus wird als schnell und leise beworben, darüber hinaus kann jederzeit in den AF-Betrieb manuell eingegriffen werden. Dank relativ breiter, weit voneinander entfernt liegender Ringe ist der „Blindbetrieb“ bei diesem Objektiv kein Problem.

Fazit zum Canon EF 4,0/11-24 mm L USM

Rund 3.000,- Euro für ein Weitwinkelzoom: Das Canon EF 4,0/11-24 mm L USM ist definitiv ein Profiwerkzeug. Als verzeichnungsarmes Ultraweitwinkel mit spritzwasserfestem Gehäuse wird es vor allem für die Landschaftsfotografie und Architekturaufnahmen Verwendung finden.