B&W MM-1 im Test

Das B&W MM-1 Soundsystem gefällt im Test. Seine Klangeigenschaften sind für ein PC-Audiosystem sehr gut. Klare und feine Höhen treffen einen kräftigen Oberbass. Eine ordentliche Pegelfestigkeit sorgt für ein in allen Bereichen abgerundetes Klangbild. Besonders im entscheidenden Nahfeld zeigt das  Bowers & Wilkins MM-1 seine ganze Klasse. Nur im Tieftonbereich stößt das MM-1 an seine Grenzen, vor allem im Vergleich mit Kombinationen mit dediziertem Subwoofer.

Das System besteht aus zwei Lautsprechern in edlem Design aus Aluminium und schwarzem Stoff. Die Verarbeitung hält was die Optik verspricht. Die Handhabung fällt dank Fernbedienung, die allerdings nicht besonders angenehm in der Hand liegt, sehr einfach aus. Selbst iTunes kann so direkt angesteuert werden. Auf dem Gehäuse finden sich der obligatorische Ausschalter und Lautstärkeregler. Beides fügt sich perfekt ins Design ein.

Die beiden Boxen bieten einen eigenen Soundchip, der die Audiodecodierung übernimmt. So lässt sich die Kombi auch ohne Soundkarte direkt per USB ans Mainboard anschließen.

Einige kleinere Schwachstellen hat das B&W MM-1 jedoch bei den Schnittstellen. Es lässt sich zwar ein Headset anschließen, aber kein Mikrofon. Für Gamer ist das ärgerlich. Der Klang über Line-In ist hörbar schlechter als über USB.

Abgesehen von diesen kleinen Mankos, überzeugt das B&W MM-1 aber. Vor allem Klang und Funktionalität können begeistern. Wen das große Preisschild nicht abhält, erhält ein Luxus-2.0-Soundsystem für den PC, der optisch wie akustisch etwas hermacht.