Pixum im Test
Zusammenfassung von eTest zu Pixum
Pixum.de ist einer der länger existerienden Fotoanbieter und darf deswegen in unserem großen Fotokalender-Test nicht fehlen. Internetauftritt Die Internetseite von Pixum.de ist übersichtlich. Oben stehen die Kategorien, in denen man schnell findet, was man sucht. Das Angebot ist umfangreich, es gibt z.B. auch Adventskalender. Die FAQs sind ebenfalls recht...
Bester Preis
Pixum - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Preisgünstig
- Sehr scharfe Bilder, hohe Bildqualität
- Designvorlagen kosten extra
- Deckblatt mit Werbeaufdruck
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 07.11.2012, zuletzt geändert am: 28.11.2012
Der eTest
Pixum.de ist einer der länger existerienden Fotoanbieter und darf deswegen in unserem großen Fotokalender-Test nicht fehlen.
Internetauftritt
Die Internetseite von Pixum.de ist übersichtlich. Oben stehen die Kategorien, in denen man schnell findet, was man sucht. Das Angebot ist umfangreich, es gibt z.B. auch Adventskalender. Die FAQs sind ebenfalls recht detailreich. Super gefallen uns auch die Öffnungszeiten Wochentag bis 22 Uhr und am Samstag bis 20 Uhr. So kann auch arbeitendes Volk mal in der Freizeit Hilfe in Anspruch nehmen.
Die Preise stehen bei den Produkten an diversen Stellen daneben, so dass man darüber nie den Überblick verliert. Die Versandkosten findet man in einer Preis-Übersichtsliste oder auf den Produkt-Seiten, wo man sich bei den Produktdetails die Versand- und die Bearbeitungskosten ansehen kann.
Fotokalender-Gestaltung
Für unseren großen Fotokalender-Test entschieden wir uns bei Pixum.de für den Wandkalender A3 Querformat. Bei Pixum gibt es nur die Möglichkeit, Kalender online auf der Seite zu gestalten. Eine Download-Software scheint es nur für Fotobücher zu geben.
Wählt man einen Kalender aus, wird man Schritt für Schritt durch die verschiedenen Entscheidungen geführt: Größe des gewählten Formats, Papierqualität, Glanzbeschichtung und schließlich ein Layout. Dann öffnet sich das Bearbeitungsfeld.
Pixum.de Online-Kalender-Erstellung (Stand November 2012)
Links werden die Bilder hochgeladen, dort finden sich auch auf einem weiteren Reiter die verschiedenen Layouts. Insgesamt sind es über 60 Stück. Sehr gut hat uns gefallen, dass man sich auch später für ein anderes Format und Layout entscheiden konnte, ohne dass die bisher eingefügten Bilder verloren gingen. Dabei kann man allerdings immer nur ein Layout für den ganzen Kalender wählen.
Das Hochladen der Bilder klappte meistens gut, nur einmal hatten wir Pech und die Warte-Anzeige des Online-Programms wollte nicht verschwinden. Dass das nicht auch an der großen Anzahl von Bildern gelegen haben könnte, die wir auf einen Schlag hochladen wollten, möchten wir aber nicht ausschließen.
Vor zu kleinen Bildern wird sehr unauffällig gewarnt: In Form eines grauen Sterns auf dem Bild. den sieht man zwar gut, weiß aber anfangs wenig damit anzufangen. Erst, wenn man sieht, dass ein ausreichend großes Bild mit einem gelben Stern versehen wird, der beim Verlassen des Bildfeldes verschwindet, ahnt man, dass es sich hier um eine Info bezüglich der Bildqualität handelt. Das dürfte ruhig deutlicher sein.
Die Layout-Vorlagen sind umfangreich, aber fixiert. Man kann zwar das Bild im Fotofeld verschieben oder vergrößern, aber nicht das Feld selbst. Auch der Rahmen um das Fotofeld kann nicht verändert werden.
Das Kalendarium ist ebenfalls nicht verschiebbar, es kann allerdings mithilfe des links unten stehenden Buttons "Farbschema wechseln" mit einem transparenten Hintergrund eingestellt werden, und man kann zwischen schwarzer Schrift auf weißem Grund oder umgekehrt wechseln.
Klickt man ein Bild zum Bearbeiten an, öffnet sich daneben eine "Sprechblase" mit ein paar Optionen wie verschieben, drehen, vergrößern oder vertauschen (bei mehreren Bildern auf der Seite). Dumm nur, dass diese Sprechblase in manchen Fällen über dem oberen Rand des Bildes liegt, so dass man beim Verschieben nicht alles sieht.
Eine Vorschau-Funktion findet man rechts unter dem Warenkorb-Button. Besonders groß ist die Vorschau aber nicht im Vergleich zum Bearbeitungsfeld, wo man bereits eine Menge sieht.
Insgesamt ist die Kalender-Erstellung bei Pixum sehr simpel. Zwar gibt es nicht viel selbst einzustellen, das tut aber der Geschwindigkeit der Gestaltung gut, und das Schwieirgkeitslevel ist sehr, sehr niedrig. Auch absolute Anfänger werden damit gut klarkommen. Selten ist man so schnell fertig wie hier.
Bestellen, Lieferung & Verpackung
Hat man den sehr gut sichtbaren Warenkorb-Button gedrückt, erscheinen auch die Versandkosten und ein ominöser Punkt für 0,99 Cent namens "Bearbeitung & Service". Da mag man erst eine Augenbraue hochziehen und sich fragen, warum man für einen solch ungewöhnlichen Posten bezahlen soll. Aber tatsächlich ist Pixum.de an dieser Stelle wahrscheinlich transparenter als andere Anbieter: die separate Aufführung von Versandkosten und Verpackung wird bei anderen Anbietern wahrscheinlich simpel unter Versand zusammengefasst. Angesichts der Versand-Preise bei vielen Konkurrenten ist das gar nicht so unwahrscheinlich.
Sehr unauffällig unter dem Warenkorb steht ein Häkchen (in der Grundeinstellung angekreuzt) mit der Aktivierung der automatischen Bildoptimierung. Wir lassen ihn an – mal sehen, was passiert.
Nur drei Werktage nach der Bestellung kam der Kalender an. Die Verpackung war ein schlichter, weißer Umschlag aus relativ dünner Pappe. Bei schlechter Behandlung durch die Post kann der schon mal verknicken, bei uns ging aber alles gut. Da der Umschlag aber etwas größer ist als der Kalender, ist dieser vor Eselsohren durch ein Fallen auf eine Ecke geschützt. Der Kalender ist zusätzlich in einer dünnen Plastikhülle eingeschweißt.
Papier- & Bildqualität
Der Pixum-Fotokalender ist auf mattem Papier abgebildet, das eine schöne Dicke aufweist und nichts vom nachfolgendem Monat durchscheinen lässt.
Sehr gut: anstatt das Logo irgendwo mit auf ein Kalenderblatt zu packen, wo es stören könnte, kommt es mitsamt der Auftragsnummer bei Pixum auf ein weißes Extra-Deckblatt. Das ersetzt das sonst übliche, durchsichtige Plastik-Deckblatt, das bei anderen Anbietern sehr häufig zu finden ist. Das gefällt uns, denn schließlich werden wahrscheinlich nicht alle Kalender ewig aufbewahrt, und so wird unnötiger Plastikmüll vermieden.
Der Pixum-Kalender ist im Rasterdruck gefertigt. Das bedeutet normalerweise, das bei genauem Hinsehen eine leichte Struktur zu erkennen ist – oder auch bei nicht so genauem Hinsehen, denn bei Pixum zeigt sich deutlich eine leichte Struktur aus quer- und hochkant laufenden, feinen Linien – irgendwie wirkt das Bild so, als wäre es auf Leinen gedruckt. Das ist nicht weiter störend und fängt bei Bildern mit mäßiger Auflösung sogar leicht den Unschärfe-Effekt auf.
Leider zeigte sich parallel dazu auch auf einem Bild helle Streifen, als wäre an der Stelle zu wenig Farbe auf das Papier gekommen.
Wir haben bei der Bestellung aus Neugierde die automatische Korrektur angelassen, und jetzt bekommen wir die Quittung: Die Farben sind sehr stark überzogen. Eines unserer Testbilder, die oben gezeigte grüne Blüte, zeigt im Original ein schwarz-weißes Foto, das mit einem leichten Grünstich versehen wurde – nur ein Hauch, keine reine Farbe. Im Kalender zeigte dieses Foto fast schon ein Knallgrün. Ein weiteres Beispiel zeigt sich bei einem Bild der gleichen Serie, ein Schwarz-Weiß-Foto mit Blaustich. Hier zeigte sich im Farbverlauf eine fast schon lila-farbene Stufe. Auch wurden Hauttöne mit einem Stich Rosa abgebildet, und auf einem Foto mit roten Rost waren lilafarbene Punkte zu sehen. Wir sind uns ziemlich sicher, dass hier die Farbkorrektur zugeschlagen hat. Oft sind nämlich Bilder mit realistischen Farben dem Durchschnittskonsumenten zu flau, also werden die Farben nachgedreht. Hat man aber die Bilder vorher schon optimiert, führt eine automatische Korrektur zu einer Farbverfälschung.
Schwarz-Weiß-Bilder waren aber sehr gut, mit tiefem Schwarz und sauberen Details. Auch das Kalendarium war extrem scharf und trotz sehr feiner Linien, Buchstaben und Zahlen knacksauber abgebildet.
Ein Problem, das möglicherweise wieder auf unser Experiment mit der automatischen Bildkorrektur zurückzuführen ist, ist der Kontrast: Helle Bereiche werden sehr gut, mit gut sichtbaren feinen Helligkeitsunterschieden abgebildet. Dunkle Bereiche saufen wiederum sehr schnell in Schwärze ab. Gleichzeitig werden die einzelnen Fotos wieder stark optimiert, so dass die dunklen Bereiche helle Ausreißer haben, wo feine Helligkeitsunterschiede in den dunklen Bereichen beim Kontrast stark voneinander abgegrenzt wurden. Das kann bei wohlausgewogenen SW-Bildern schon mal den Bildeindruck ruinieren.
Auch bei Pixum gilt: zu knapp sollte man bei der Auflösung der Quellenfotos nicht kalkulieren.
Unterm Strich können wir zumindest fortgeschrittenen Nutzern nur dazu raten, die automatische Korrektur durch Pixum beim Bestellen zu deaktivieren. Die geht alles andere als sanft zu Werke. Der Durchschnittsknipser kann aber durchaus von der Automatik profitieren.
Fazit
Der Fotoanbieter Pixum.de macht es seinen Kunden bei der Gestaltung eines Kalenders sehr einfach. Verändern kann man nicht viel an den Vorgaben, dafür geht alles sehr einfach und schnell. Auch die Lieferung war sehr fix. Die Papier- und Verarbeitungsqualität war sehr gut, die Bildqualität grundsätzlich gut, aber durch Überoptimierung eingeschränkt – was bei gänzlich unbearbeiteten Quellbildern von Vorteil sein kann.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Preisgünstig
- Sehr scharfe Bilder, hohe Bildqualität
- Designvorlagen kosten extra
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Pixum
DigitalPHOTO
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Ausgabe 12/2015
Foto Magazin
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Ausgabe 12/2015
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Ausgabe 1/2014
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Ausgabe 11/2012
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