Pocketbook IQ 701 im Test

Mit dem Pocketbook IQ 701 hat der Hersteller neben diversen Modellen mit E-Ink Display auch ein Modell im Programm, das mit einem LCD-Farbdisplay arbeitet. Das bringt aber in der Praxis leider entscheidende Nachteile.

Display:
Der Hersteller setzt beim Pocketbook IQ 701 auf einen 7 Zoll großen TfT-Touchscreen mit einer etwas niedrigen Auflösung, so dass das Bild laut Test verpixelt wirkt. Zudem reagiert der Screen recht träge auf Eingaben. Das Pocketbook IQ 701 kann Inhalte zwar auch farbig darstellen, das Lesen auf einem TfT-Screen ist aber auf Dauer anstrengend für die Augen, so dass man lieber zu einem Modell mit E-Ink Display, wie dem Pocketbook 360 greifen sollte, wenn man das Gerät wirklich zum Lesen ganzer Bücher verwenden möchte.

Ausstattung:
Das Pocketbook IQ 701 versteht sich auf zahlreiche Formate für E-Books, für einige gängige Videodateien muss man aber im Android-Market zunächst einmal nach einem geeigneten Abspielprogramm suchen. Der 256 MB kleine interne Speicher reicht zwar für zahlreiche Bücher, ist aber gerade für Videos etwas klein geraten. Glücklicherweise kann man den Datenspeicher aber mit SD-Karten erweitern. Das Pocketbook IQ 701 arbeitet mit Android als Betriebssystem und hat Zugang zum Android-Market, der tausende nützlicher Zusatzprogramme bereithält.

Bedienung:
Im Test wurde die Bedienung des Pocketbook IQ 701 als unnötig kompliziert beschrieben. Zudem reagiert das Gerät, wie bereits beschrieben, sehr träge auf Eingaben. Die Software macht einen unausgereiften Eindruck.

Fazit: Das Pocketbook IQ 701 will beides sein, E-Book Reader und Tablet-PC und scheitert in beiden Disziplinen. Zum dauerhaften Lesen ist ist ein herkömmlicher TfT-Screen einfach nicht geeignet und für einen Tablet-PC ist die Hardware zu schwach. Da hilft auch der sehr günstige Preis wenig.