Canon Ixus 210 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Canon Ixus 210
Canon nennt diese Kompaktkamera-Reihe nun nicht mehr „Digital Ixus“, sondern nur noch „Ixus“, denn dass Kompakte in der Mehrzahl inzwischen digital sind, dürfte eine Selbstverständlichkeit sein. So präsentiert die Canon Ixus 210 auch alle Vorteile digitaler Fototechnik – und nicht zuletzt eine laut Test gute Bildqualität....
Bester Preis
Canon Ixus 210 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 02.12.2010
Auswertung der Testberichte
Canon nennt diese Kompaktkamera-Reihe nun nicht mehr „Digital Ixus“, sondern nur noch „Ixus“, denn dass Kompakte in der Mehrzahl inzwischen digital sind, dürfte eine Selbstverständlichkeit sein. So präsentiert die Canon Ixus 210 auch alle Vorteile digitaler Fototechnik – und nicht zuletzt eine laut Test gute Bildqualität.
Gehäuse & Bedienung
Das Gehäuse der Canon Ixus 210 ist aus Metall und wirkt sauber und robust verarbeitet. Die kompakte Digitalkamera ist mit einem hochauflösenden Touchscreen im Breitbild-Format (16:9) ausgestattet, der mit einer riesigen Bildschirmdiagonale von 3,5'' (8,8 cm) die gesamte Rückseite des Kameragehäuses einnimmt. Bedienknöpfe fehlen ganz und gar auf der Rückseite, die Ixus 210 wird fast komplett über das berührungsempfindliche Display gesteuert, das laut Test gut und schnell reagiert. Das Display biett eine gute Auflösung von 460.000 Pixeln, der Einblickwinkel wurde als gut beschrieben. Dabei liegen laut Test die Bediensymbole, die die Tasten ersetzen, nicht über der Vorschau, sondern daneben. Vier Tasten sind geblieben, die auf der Oberseite zu finden sind. Diese sind der Auslöser, An/Aus, Der Umschalter zwischen Wiedergabemodus und Aufnahmenmodus und die Taste für das Umschalten zwischen den Motivprogrammen, der Vollautomatik und dem Videomodus.
Als Digitalkamera für Einsteiger und Drauflosknipser konzipiert, verfügt die Canon Ixus 210 zwar nicht über klassische manuelle Einstellungsmöglichkeiten, aber über viele Automatikfunktionen. So wählt die Kamera unter 22 Aufnahmemodi (z.B. Porträt, Nacht, Kinder und Haustiere) automatisch den passenden Modus aus. Die Gesichtserkennung kann mit dem Selbstauslöser gekoppelt werden, sodass die Ixus 210 erst auslöst, wenn die anvisierten Personen zwinkern oder lächeln, oder ein zusätzliches Gesicht im Bild (z.B. das des Fotografen) auftaucht, was laut Test in vielen Situationen den zeitverzögerten Selbstauslöser ersetzt. Neu ist die intelligente Blitzbelichtung, die die Blitzleistung automatisch an das Motiv anpasst. Fokussiert wird ganz einfach mit dem Finger, indem der Fotograf den scharf gewünschten Bereich auf dem Display antippt. Dank einer integrierten Motiv-Verfolgung muss man das nicht immer wieder machen. Bei der Touchscreen-Bedienung der Ixus 210 stand laut eines Tests das iPhone Pate, auf jeden Fall erinnert das Wischen und Tippen stark daran. Nur das Zoomen mit zwei Fingern geht nicht. Dafür können die Bedienelemente laut eines Tests wie Ordner auf einem Computerbildschirm hin- und her geschoben werden. Auch gefallen hat die Möglichkeit, durch seitliches Antippen des Gehäuses die Bilder im Betrachtungsmodus weiterzublättern. Wer noch nie ein Touchscreen bedient hat, wird für den Umstieg eine kurze Umgewöhnungsphase brauchen, aber laut Test geht es schnell, bis man die Digitalkamera so schnell handhabt wie eine klassische Kompakte.
Optik & Bildqualität
Wie das Vorgängermodell besitzt auch die Canon Ixus 210 ein fünffachen Zoom mit einer Brennweite von 24 bis 120 mm. Damit ist von einem super Weitwinkel bis in ein leichtes Tele ein praktisches Brennweitenspektrum gegeben (Wer hier übrigens ein starkes Tele vermisst, sollte erstmal weiterlesen). Ein gut arbeitender optischer Bildstabilisator und die Motion-Detection-Technologie (Bewegungserkennung) sollen laut der Testberichte zuverlässig vor Verwacklungs- und Bewegungsunschärfen schützen.
Während der Sensor der Canon Ixus 210 bei einer Größe von 1/2,3'' blieb, wurde die Megapixelzahl von 12 auf 14 erhöht. Eng beieinander sitzende Pixeln bedeuten meist nichts gutes für die Bildqualität. Trotzdem wurde diese bei der Canon Ixus 210 als erstaunlich gut bewertet. Details und Auflösung wurden gut umgesetzt. Das geschieht auch durch interne Nachschärfung, die aber sehr gut und dezent arbeitet. Diese gute Auflösung macht auch ein starkes Tele überflüssig, denn es können laut Test problemlos später Bildausschnitte vergrößert werden.
Das Rauschverhalten ist rein von den Zahlen her höher als der Durchschnitt (und als das des Vorgängermodells Canon Digital Ixus 200 IS) und ist ab spätestens ISO 800 sichtbar, aber das Rauschen sieht laut eines Tests eher aus wie klassisches Filmkorn, also nicht wirklich schlimm. Verwendet werden können die Fotos bis ISO 1.600 ohne Probleme. Canon hätte eine stärkere interne Rauschunterdrückung einfügen können, hat aber zugunsten der Bilddetails darauf verzichtet, denn diese wären sonst weggebügelt worden. Trotzdem ist die Canon eher als Tageslichtkamera zu empfehlen. Gefallen hat außerdem die Farbdarstellung der Canon Ixus 210. Der Weißabgleich ist sehr exaxt, die Sättigung für eine Kompaktkamera dieser Klasse nahezu perfekt. Hauttöne werden sehr gut abgebildet. Verzeichnung, also Verzerrungen durch das Objektiv, war kein Problem.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Canon Ixus 210 wartet laut der Tests mit einer Reihe von kreativen Effekten auf, für deren schnelle Umsetzung der Digic-4-Bildprozessor zuständig ist. Geboten werden z.B. ein Fisheye-Effekt, der ein Fischaugenobjektiv imitiert, und ein Miniatur-Effekt, der jedes Motiv in eine Miniaturlandschaft verwandelt. Die Ixus 210 kann auch HD-Videos (1.280 x 720 Pixel) aufzeichnen, ein HDMI-Ausgang ist vorhanden. Der optische Zoom steht dabei aber nicht zur Verfügung, auerßdem braucht der Weißabgleich einen Moment, um sich auf neue Lichtquellen einzustellen. Ansonsten können die Videos wie schon die Fotos mit einer guten Detailgenauigkeit, neutralen Farben und guten Kontrasten punkten. Neben SD und SDHC kann sie auch die neuen SDXC-Karten lesen. Der Akku hielt laut Test 130 bis 480 Aufnahmen lang durch.
In puncto Geschwindigkeit liegt die Canon Ixus 210 mit einer im Test errechneten durchschnittlichen Auslöseverzögerung von 0,51 Sekunden weitestgehend im schappschusstauglichen Bereich. Meist war die Digitalkamera bei der Schärfe treffsicher, auf wenn oft zuerst ein wenig um den Schärfepunkt "herumgetastet" wurde.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Canon Ixus 210
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 3/2011
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 10/2010
CHIP
CHIP
Ausgabe 6/2010
CHIP FOTO VIDEO digital
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Ausgabe 5/2010
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 5/2010
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 4/2010
Einzeltest
Wertung 91.4%
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 3/2010
TESTALARM
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Datenblatt Canon Ixus 210
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 14,1 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 5 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 120 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,9 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3,5 Zoll
- Displayauflösung 461000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 1600 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/3200 sek
- Verschlusszeit max. 15 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation
- Makro 5cm - 50cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video HD, VGA
- Videoformat QuickTime-Movie
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 160 g
- Maße (Höhe) 5,6 cm
- Maße (Breite) 9,9 cm
- Maße (Tiefe) 2,2 cm
- Sonstiges Touchscreen, Touch-Autofokus
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