Acer Aspire M5811 im Test

Der Acer Aspire M5811 PC überzeugt im Test. Während der verbaute Core i3 530 zu den kleineren Prozessoren aus Intels aktueller Prozessorengeneration gehört, setzen die 6144 MB Arbeistspeicher einen positiven Kontrapunkt. Die Systemleistung ist damit zwar nicht unbedingt ausgewogen, aber dennoch insgesamt gut. Nur wirkliche Extrem-Nutzer werden mehr Leistung benötigen, etwa bei hochauflösender Videokompression, Bildbearbeitung in Posterformat oder wissenschaftlichen Kalkulationen. Alle anderen werden sehr zufrieden sein, zumal Acer dem PC auch eine schnelle Grafikkarte spendiert hat. Spiele in HD-Auflösung auf höchsten Details sind also kein Problem, selbst Crysis läuft damit flüssig. Da es darüber hinaus im Weihnachtsgeschäft 2010 keine Spiele geben wird, die an einen PC ähnlich hohe Anforderungen wie die Shooter-Referenz stellen, ist der M5811 fürs erste zukunftssicher.

Sollte der Acer Aspire M5811 ein Weihnachtsgeschenk werden, freut sich nicht nur der Beschenkte, sondern auch das Portemonnaie des Schenkers. Angesichts der verbauten Komponenten ist der PC ein echtes Schnäppchen. Das trifft umso mehr zu, da sich Acer auch bei der sonstigen Ausstattung nicht lumpen lässt. Satte 1 TB Festplattenkapazität schlummern im Gehäuse. Das letzte i-Tüpfelchen fehlt dennoch. Es wurde kein Blu-ray-Laufwerk verbaut und bei den Schnittstellen sieht es ganz düster aus: kein USB 3.0, kein WLAN und erst recht kein Bluetooth - da helfen auch Gigabit-LAN und HDMI nicht weiter. Als Multimedia-PC oder Terminal für diverse mobile Kleingeräte eignet er sich daher nicht.

Wer aber nach einem reinen Rechenknecht oder Spiele-PC sucht und nicht mehr Geld in die Hand nehmen möchte als nötig, wird vom Acer Aspire M5811 begeistert sein.