Hapro Traxer 6.6 im Test

Die Hapro Traxer Dachbox gibt es insgesamt in fünf verschiedenen Ausführungen: Hapro Traxer 4.6, 5.6, 6.2, 6.6 und Hapro Traxer 8.6. Wobei sich die einzelnen Modelle nicht nur in Gewicht und Anzahl der Spanngurte, sondern natürlich auch vom Inhalt und der nutzbaren Länge her unterscheiden. Dies beginnt bei der 4.6er-Version mit 370 Litern und 143 Zentimetern und geht bei der 8.6er-Version bis zu 530 Liter und 210 Zentimeter nutzbare Länge.

Auf Herz und Nieren wurde im Test zusammen mit sieben weiteren Dachboxen die Hapro Traxer 6.6 untersucht. Sie hat ein im Test gemessenes Volumen von 399 Litern und eine nutzbare Länge von 175 Zentimetern und ist damit nicht unbedingt ein Raumwunder. Vorteil des Hapro Traxer 6.6 ist ihre "gute" und im Detail mit 1,7 bewertete Handhabung und ihr dafür relativ günstiger Preis - vor allem wenn man die nur ganz knapp vor ihr platzierte Thule Motion 800 Dachbox zum Vergleich heranzieht, die allerdings mit gemessenen 479 Litern und 190 Zentimetern nutzbarer Länge auch ein deutlich größeres Platzangebot bietet.

Mit ihr gemeinsam hat die Hapro Traxer 6.6 die Bestnote von 1,0 bei der Fahrsicherheit, die außerdem auch noch für die Kamei 510, die Cartrend Exodus und die Rameder Black Line 580 vergeben wurden. Bei der Gestaltung schnitt die Hapro Traxer 6.6 Auto-Dachbox mit 1,6 sogar noch etwas besser ab, als der vor ihr platzierte Testsieger, die vorgenannte Thule Motion, die dafür die Bestnote bei der Handhabung für sich verbuchen konnte. Auch bei der Crashsicherheit erhielt die Hapro Traxer 6.6 mit 1,8 nach der Thule die zweitbeste Teilbereichswertung im Test - zusammen mit der Atera Cargo 830 PKW-Dachbox, die sich jedoch ingesamt mit 2,9 deutlich hinter der Hapro Traxer 6.6 einsortierte.

Wem das nicht allzu üppige Platzangebot der Hapro Traxer 6.6 Dachbox ausreicht, kann hier für einen nicht allzu hohen Preis einen guten Fang machen. Die nur minimal besser bewertete Thule-Box kostete zum Testzeitpunkt mit etwa 480,-. Euro rund 130.- Euro mehr als die hier vorgestellte Hapro Traxer 6.6 und auch die drittplatzierte Kamei 510 kam etwa 70,- Euro teurer.