Eierkocher helfen Energie zu sparen

Sie haben richtig gelesen: Mit einem Eierkocher lässt sich tatsächlich Energie sparen. Wer seine Frühstückseier klassisch im Topf auf der Herdplatte kocht, benötigt bis zu 50 Prozent mehr Energie als jemand, der einen elektrischen Eierkocher nutzt. Das kleine, praktische Haushaltsgerät benötigt zum Eierkochen viel weniger Wasser. Denn in einem Eierkocher werden die Eier nicht im Wasserbad gekocht, sondern im Wasserdampf gegart. Dabei verdampft nur so viel kochendes Wasser, wie für die jeweilige Anzahl an Eiern und den gewünschten Härtegrad benötigt wird. Obendrauf ist der Eierkocher schneller, da nicht so viel Wasser erhitzt werden muss.

 

Und so paradox es auch klingen mag: Je mehr Eier in einem Eierkocher gekocht werden, desto weniger Wasser wird benötigt. Wie ist das zu erklären? Das Stichwort lautet Kondensation. Ein Teil des Wasserdampfes, der seine Wärme an die Eier abgibt, kondensiert an der kalten Eierschale, tropft zurück ins kochende Wasser und wird erneut verdampft. Je mehr Eier sich im Eierkocher befinden, desto mehr Kondensationswasser entsteht und tropft zurück in die Wasserschale. Damit dauert es länger, bis alles Wasser gänzlich verdampft und durch das Loch im Eierkocher entwichen ist. 

 

 

Weiterführender Link: Eierkocher im Test