Kenwood SJM160 Virtu im Test

Der Kenwood SJM160 Virtu ist eine Edelstahl-Wasserkocher mit einer maximalen Kapazität von 1,6 Litern. Damit bietet er 100 Milliliter weniger Füllmenge an, als dies beispielsweise der vor ihm platzierte Gastroback Design Pro 42428 oder der nur ganz knapp hinter ihm rangierende DeLonghi Icona Vintage KBOV 2001 tun. Seine Minimalmenge beträgt 500 Milliliter.

Wer öfters kleinere Mengen erhitzen möchte, findet aber auch Wasserkocher, die die Möglichkeit bieten, beispielsweise nur 200 Milliliter zu erwärmen, wie der Testsieger Kitchen Aid Artisan 5KEK1522 oder auch der morphy richards Elipta.

Eine gut ablesbare und außedem noch in doppelter Ausführung vorhandene Messskala ist hingegen schon seltener zu finden. Damit eignet sich der Kenwwod SJM160 Virtu zusammen mit seinem 360-Grad-Heizsockel sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder. Dieses Feature besitzt beispielsweise auch der Rowenta Adagio BV 3108, der allerdings aus Kunststoff besteht, dafür aber auch einiges leichter ist, wie der Kenwwod SJM160 Virtu.

Sein teilweise isolierter Deckel öffnet sich auf Knopfdruck, der oben auf dem Handgriff platziert ist. Dem gut isolierten Griff selbst attestieren die Tester eine gute Handlage, wenngleich er für große Hände etwas zu eng ausfällt. Die Balance des Kenwood ist gut und sein ovaler Ausgießer funktioniert präzise. Ein Liter Wasser konnte im Praxistest binnen 3:36 Minuten zum Kochen gebracht werden, was ein recht ordentliches Ergebnis ist.

Aufgrund seines hochwertigen Materials und einer ebensolchen Verarbeitung scheint der Anschaffungspreis des Kenwood, der zum Testzeitpunkt bei etwa 56,- Euro lag, gerechtfertigt. In etwa gleich teuer war der ebenfalls "gute" Grundig WK 7280. Die vorerwähnten Wasserkocher von morphy richards, DeLonghi, Gastroback und vor allem Kitchen Aid waren teilweise sehr viel teurer.