Husqvarna 536 Li XP im Test

Husqvarna 536 Li XP

Die Husqvarna 536 Li XP war mit nur cirka 4,6 Kilogramm die deutlich leichteste aller zwölf Kettensägen im Test und wurde mit dem Gesamturteil "befriedigend" bedacht. Dafür war sie aber die Teuerste von allen und somit auch von den drei akkubetriebenen Kettensägen in der Wertung. Mit 33 Zentimetern maximaler Schnittlänge bot sie immerhin mehr als ihre beiden direkten Konkurrenten, die Bosch AKE 30 Li und die Stihl MSA 160C-BQ. Im Vergleich dazu haben die Einhell BG-PC4040 Benzin-Kettensäge oder die Dolmar ES-173A Elektro-Kettensäge jeweils bis zu 40 Zentimeter Schnittlänge zu bieten und sind um ein vielfaches günstiger.

Einsatzbereich

Entscheidend ist dabei jedoch auch der gewünschte Einsatzbereich. Nicht allzu umfangreiche Sägearbeiten im heimischen Garten, bei denen die Nachbarn gestört werden könnten, eigenen sich für laute Benzin-Kettensägen mit ihrer zusätzlichen Abgasbelästigung eher nicht. Dafür sind akkubetriebene Motorsägen bei Arbeiten im Wald eher nicht zu gebrauchen, da ihre Akku-Laufzeit dafür zu kurz ist und die langsameren Schnitte sich für unter Spannung stehendes Holz auch eher nicht eignen.

Die Laufzeit des 36 Volt-Akkus der Husqvarna 536 Li XP beschränkte sich auf etwa 6 Minuten ununterbrochenes Sägen, ebenso wie bei der vorgenannten Bosch. Die Stihl brachte es immerhin auf cirka 10 Minunten. Gemeinsam mit der Stihl hat die Husqvarna die "befriedigende" Sägeleistung. Gute Sägeleistungen finden sich bei den Elektro-Kettensägen, wie beispielsweise der Dolmar ES-173A. Sehr gutes Sägen wurde nur einigen Benzin-Kettensägen attestiert, so zum Beispiel auch der zweiten Husqvarna-Säge im Test, der Husqvarna 435, die auch deutlich günstiger im Preis liegt, als das hier vorgestellte Husqarna-Modell. Dafür ist sie deutlich lauter und produziert Abgase.

Mit 200 Milliliter Ölfassungsvolumen ist ihr Öltank etwas größer als der der Stihl MSA 160 bzw. der Bosch AKE 30. Ihr Kettenölverbrauch jedoch etwas höher als der der anderen beiden Akku-Kettensägen und deshalb mit "gut" bewertet.