Grundig D780 im Test

Das Grundig D780 ist ein DECT-Schnurlostelefon ohne Anrufbeantworter (auch in der Version D780A mit Anrufbeantworter erhältlich). Es kann bis zu 100 verschiedene Telefonnummern speichern und hat eine maximale Gesprächsdauer von cirka 10 Stunden, so wie auch das Switel DC 551 (100 Telefonbucheinträge) und das Simvalley FNT-1060.komfort (mit 200 Telefonbucheinträgen). Nur das Tristar TE-5710 verfügt hier lediglich über 8 Stunden Gesprächszeit sowie lediglich 20 Telefonbucheinträge.

Genauso wie das Switel, das Simvalley und das Tristar bietet das Grundig D780 eine Paging-Taste zum schnellen Wiederfinden des Mobilteils. Wobei diese nur beim Tristar schwer zu finden und zu bedienen ist. Mit Ausnahme des Simvalley mit 15 verfügen alle vier getesteten Schnurlostelefone lediglich über 10 Klingeltöne zur Auswahl. Bei den Geräten mit Anrufbeantworter finden sich bei Panasonic die meisten Klingeltöne mit 40 Stück, wie zum Beispiel beim Panasonic KX-TG6761 oder Panasonic KX-TG8561G. Zusätzlich kann beim Grundig unter anderem auch eine Konferenzschaltung eingerichtet werden.

Das Mobilteil des Grundig D780 fällt sehr klein aus und eignet sich folgedessen eher für zierliche Hände. Das wirkt sich auch auf die Größe des hell beleuchteten, gut ablesbaren Displays und des beleuchteten Tastenfeldes aus. Die glatten Tasten sitzen eng beieinander, was eine exakte Bedienung mit dickeren Fingern schwierig macht. Dies gilt auch für die Entnahme aus der Ladeschale, sprich der Basisstation. Das Bedienmenü wurde als logisch und intuitiv bedienbar bewertet. Eine gute Klangqualität und keinerlei Störgeräusche bei der Übertragung runden das Bild ab. Die Reichweite ist auch für etwas entferntere Außenbereiche ausreichend. Über eine SMS-Funktion verfügt das Grundig D780 nicht.

Fazit: Egal ob in weiß oder schwarz, das Grundig D780 ist ein schickes Schnurlostelefon mit guten Leistungen, dessen Design sich jedoch nicht für kräftige Hände und Finger eignet und zudem seinen Preis hat.