Audioline BigTel 280 im Test

Das dritte Gerät im Test (neben dem Telefunken TD 351 Pillow und dem Peaq PDP130), welches sich speziell an die Käuferschicht der älteren Generation wendet, ist das Audioline BigTel 280. Dazu gehört ein recht großes Mobilteil, das aber bei nicht allzu kleinen Händen gut in der Hand liegt und extra große, gummierte Tasten, die sich exakt bedienen lassen. Als einziges dieser drei Geräte verfügt dieses Telefon zusätzlich über eine optische Klingelanzeige am Kopfende des Mobilteils. Wer schwer hört, für den könnte die zuschaltbare 30 dB(A)-Verstärkung interessant sein, wodurch sich die Hörerlautstärke erhöht. Die Klangqualität ist recht gut, abgesehen von einem leichten Rauschen, welches alle drei Telefone gemeinsam haben. Leider wird dieses Rauschen durch die dB(A)-Verstärkung ebenfalls deutlicher vernehmbar und könnte dann störend wirken.

Auch bei der Auswahl der Klingeltöne herrscht Gleichstand zwischen den drei Modellen: 10 Stück müssen hier reichen. Die Gesprächsdauer variiert leicht, liegt jedoch auch bei allen eher im unteren Bereich: Bei den beiden Vergleichs-Geräten jeweils bei maximal 10 Stunden und beim hier vorstellten Audioline-Telefon mit einer Stunde mehr. Relativ kurze Aufnahmezeiten des Anrufbeantworters von hier 11 Minunten und bei den beiden anderen 12 und 15 Minunten. Ein Nachteil des Audioline BigTel 280 ist der recht kleine Telefonbuchspeicher mit nur 50 möglichen Einträgen. Dieser ist bei den anderen mit 100 Einträgen doppelt so groß. Alle Displays sind relativ klein, aber gut abzulesen. Das logisch aufgebaute Menü lässt sich gut bedienen. Die Einstellungen können intuitiv vollzogen werden. Die Reichweite liegt im Standardbereich und sollte so auch den eventuell vorhandenen normal großen Gartenbereich mit abdecken können.

Preislich nehmen sich die drei Konkurrenten nicht allzu viel, wobei das Telefunken TD 351 noch ein klein wenig günstiger ist als der Rest. Insgesamt mit "gut" ausgezeichnet wurden ebenfalls alle drei Modelle, also auch das Audioline BigTel 280.